U-Verlagerung Schlange

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Es gibt 12 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Yamuk.

  • U-Verlagerung Schlange

    Heute wenden wir uns mit einer Bitte an alle Nutzer des Grossraumes Karlsruhe.

    Während unserer Recherchen stiessen wir auf die U-Verlagerung Schlange. Erstaunlich dabei ist, wie wenig Informationen zum Objekt zu finden sind, Bilder haben sich bislang nicht auffinden lassen.
    Es ist uns bislang nicht bekannt, was in der U-Verlagerung und ob überhaupt produziert wurde, keine Angaben zur Grösse und der dort eingesetzten Menschen.
    Diese U-Verlagerung befindet sich in einem Stollen, eventuell einem Steinbruch. Es sind weder Infos zum Objekt direkt noch nach der Besetzung durch die Amerikaner zu erhalten.
    Wer kennt das Objekt oder kennt Menschen, die hierüber Auskunft erteilen können?
    Auszugsweise mal einige bislang zusammengetragene Infos, die nicht auf ihren Wahrheitsgehalt hin verifiziert wurden - also immer noch als rein spekulativ betrachtet werden müssen.

    ...Der Eingang ist mit einem großen alten Holztor versehen. Der Eingang ist nicht gerade klein, bin mir nicht sicher ob da ein damaliger LKW reinfahren könnte.
    ...Am Ortseingang von Busenbach (von Ettlingen herkommend), von der Spinnerei Weberei aus gesehen, lag rechts eine Unterirdische Anlage (Zeitzeugenaussage). Der Eingang wurde gesprengt. Dies könnte Schlange gewesen sein.
    ...Hinter der Spinnerei - Weberei (Ettlingen) findest du noch einen Stollen mit zwei Eingängen. Dieser soll aber für die Mitarbeiter als Schutz vor Luftangriffen gedient haben.
    In keinem mir bekannten deutschsprachigen Forum habe ich mehr an Informationen herausfinden können. Evtl. helfen uns hier die englischsprachigen weiter - nur da versagen leider meine Kenntnisse. Zu gross ist die Gefahr, dass durch mangelnde Spraschkenntnisse wichtige Informationen überlesen oder nicht erkannt werden.

    Wie unterschiedlich die Aussagen sind, ist alleine bei den letzten zwei Zitaten ersichtlich. Entweder sind zwei verschiedene Objekte gemeint - oder aber das gleiche - dabei aber zwei völlig verschiedene Informationen...
    Die gefundenen Stollen sind offenbar nicht gesprengt - ist die andere Aussage nun zutreffend? Dann sollte es dort ein zweites Objekt geben - bzw gegeben haben...
    Geradlinig ist, wer seine Gedanken äussert und diese auch umsetzt.
  • urbexboots schrieb:

    Ich habe leider heute keinen Zugriff auf den Wichert, was sagt der denn dazu aus ?
    Leider nicht viel, wenn man das so sagen darf... oder besser nichts...

    Danke, dass Du Dich hierzu einbringst.

    Um die erhaltenen Informationen mal zu bündeln, haben wir in den Arbeitsgruppen ein neues Thema geschaffen. Dort werden nun erstmal alle zur Verfügung stehenden Ergebnisse abgelegt und anschliessend aufgearbeitet.
    Geradlinig ist, wer seine Gedanken äussert und diese auch umsetzt.
  • Karl von Oertel schrieb:

    laut Wichert hat Schlange ja die Objektnummer 5002 ob da noch was gebaut wurde?
    Obwohl das Objekt eine so hohe Nummerierung hat, soll es bereits in Nutzung gewesen sein, jedoch sind keine Informationen über die Art veröffentlicht - und genau das macht stutzig.

    urbexboots schrieb:

    Leider kann ich dort nichts posten, Zutritt verwehrt.
    Allgemeine Infos kannst Du gerne hier ablegen, alle sensibleren Informationen bitte im entsprechenden Thema der Arbeitsgruppe - Zugang hast Du genauso wie Karl auch.
    Geradlinig ist, wer seine Gedanken äussert und diese auch umsetzt.
  • O-ren schrieb:

    Ich weiss nur das Schlange eine Stollenanlage bei Busenbach ist, weitere Infos habe ich leider nicht. Genau so was im Wichert steht.
    Ja eben, die zu findenden Informationen sind arg dünn und zum Teil auch in sich widersprüchlich.
    Einige Informationen vermelden eine angelaufene Produktion und eine teilweise Beräumung des Eingangsbereiches nach Kriegsende, andere sprechen sogar von Sprengung des Eingangsbereiches. Eine Sprengung würde bei einer noch nicht begonnenen Produktion überhaupt keinen Sinn machen...
    Allerdings waren bislang keine Auskünfte zu finden, was dort produziert wurde oder werden sollte. Auch Angaben zur Grösse der Anlage sind nicht auffindbar, was die These stützen könnte, das diese U-Verlagerung sich erst im Planungsstadium befand. Die hohe Objektnummer deutet ebenfalls darauf hin, ist aber keinesfalls als Beweis zu werten, da auch andere Objekte mit einer derart hohen Nummerierung bereits in Betrieb waren (so z.B. die U-Verlagerung "Lachs" Kahla/Thüringen mit der Nr.5000 und in grossen Teilen fertiggestellt wurde).
    Die eingesetzten "Arbeitskräfte" sollen für die Arguswerke tätig gewesen sein, was wiederum für eine aufgenommene Produktion spricht, aber dennoch mehr als dürftig ist.
    Weiterhin wird anderswo erklärt, dass der Stollen Busenberg/Heidenberg 1991 verfüllt worden sei... Wobei sich hier die Frage stellt, von welchen der Stollen die Rede ist.
    Geradlinig ist, wer seine Gedanken äussert und diese auch umsetzt.
  • Gerade zurück von der 2 Stundensuche. Stollen sind mit der Beschreibung sehr leicht zu finden. Fledermauslöcher sind vorhaben und bei dem Wasser was heute von da oben runterkam, ist das Warnschild nach Steinschlag ernst zu nehmen.

    Aber wenn der große Zugang gesprengt wurde, konnte ich keine eindeutigen Hinweise dazu finden.
    In der Nähe der Stollen gibts es ein sehr großes Trümmerfeld mit Felsbrocken, die einen typischen Abrutsch gleichen. Die Felsen sind dort auch über das ganze Feld bis runter an der Wasserkanal verteilt, (nicht zu verwechseln mit der Alb, die parallel dazu veräuft.

    Mal sehen was meine Recherchen bei den Ämtern ergeben.
    Ich bin Badener
  • urbexboots schrieb:

    Gerade zurück von der 2 Stundensuche. Stollen sind mit der Beschreibung sehr leicht zu finden. Fledermauslöcher sind vorhaben und bei dem Wasser was heute von da oben runterkam, ist das Warnschild nach Steinschlag ernst zu nehmen....
    wo warst du den da unterwegs? es gibt dort in der ecke 2 stollen, der eine ist ein luftschutzstollen der zumindest 1998 frei zugänglich war. der von mir vermutete eingang zur schlange liegt in bebautem gebiet und sollte relativ gut gegen steinschlag und erdrutsch gesichert sein. ende der 90er jahre soll der eingang übrigends noch existiert haben, aber naja dem blabla der gerüchteküche von damals muss man ja nicht unbedingt glauben
    ich versuche mal ein paar quellen aufzutun, bin ja schliesslich gebürtiger waldbronner :)
    Hausfrauentip nr 21: Salat schmecht doppelt sogut wenn man ihn kurz vor verzehr durch ein steak ersetzt.

    bei vielen fotos frage ich mich wer mehr lsd genommen hat, eure cam oder mein monitor.
  • O-ren schrieb:

    Ich weiss nur das Schlange eine Stollenanlage bei Busenbach ist, weitere Infos habe ich leider nicht. Genau so was im Wichert steht.
    Genau - und das bedeutet nicht, dass die Schlange ein Stollen im Steinbruch war/ist wie von uns schon einmal angenommen wurde.

    Hier haben wir wohl die Informationen über Schlammpeitzger (Steinbruch) mit denen der Schlange (Stollen in Busenbach bei Karlsruhe) in irgendeiner Form miteinander verbunden.

    Nasty44 schrieb:

    Würde auch einfach mal bissle die gegend ablaufen und sonst schauen was ich heraus bekomme
    Mir geht's da so ähnlich, wohne einfach zu weit weg um "mal eben" nach Karlsruhe kommen zu können. Bei grösseren Aktivitäten jedoch bin ich gerne bereit, mich auch Vorort einzubringen. Dann kann ich Euch "Chaoten" bei dieser Gelegenheit wenigstens auch gleich mal kennenlernen...


    Geradlinig ist, wer seine Gedanken äussert und diese auch umsetzt.