An einer stark befahrenen Straße befindet sich dieser Gastronomiebetrieb, der Ende des letzten Jahrzehntes pleite ging und seitdem geschlossen ist. Die Straßenansicht lässt eine überschaubare Größe vermuten, doch mit diversen rückseitigen Anbauten verfügt der Betrieb über insgesamt 7 Gasträume mit zwei Theken. Mit separaten Eingängen können die Stube mit Sitznischen und einer Bar und der Restaurantbereich betreten werden. Hinter der Stube befindet sich ein heute leerer kleinerer Raum, durch den man in den größten Saal kommt, auf dessen beachtlicher Grundfläche Stühle und diverser Krempel von Klappbetten, Fernsehern bis hin zu Gartengrills lagern. Dahinter liegen ein weiterer Raum voller ausrangierter Stühle sowie ein kleineres, erhöhtes Zimmer und ein Saal, der früher einmal ein Stall gewesen sein könnte.
Im Obergeschoss befinden sich neben einer Pächter-/Besitzerwohnung auf zwei Etagen Gästezimmer, erstaunlicherweise fünfmal so viele Einzelzimmer wie Doppelzimmer, was ein sehr ungewöhnliches Verhältnis darstellt. Wie im Erdgeschoss ist auch hier nicht mehr alles ordentlich und der Boden ist großflächig mit einer Schicht von Löschpulver bedeckt. Genug lohnenswerte Motive sind dennoch zu finden. Eines der lustigsten Fundstücke verkörpert der Fernseher mit aufgesteckter Antenne. So etwas habe ich bislang noch in keinem anderen Objekt gesehen.
Die Tage des Gasthofes scheinen gezählt, nach mehreren Verkäufen soll das zwar in der Substanz solide, aber von Renovierungsstau betroffene Hotelgebäude in absehbarer Zeit mehreren Neubauten weichen. Mein Besuch fand an Ostern 2015 in aller Frühe statt und war ehrlicherweise bereits der dritte Anlauf dort, nachdem ich bei den vorherigen Besuchen daran gescheitert bin, ungesehen auf das eingezäunte Gelände zu kommen. Bin da immer relativ vorsichtig. Da das Licht an dem Tag ohnehin merkwürdig war (sehr nasses Klima, dynamische Änderungen des Lichteinfalls), habe ich mal auf kräftiges Licht und harte Kontraste gesetzt, fand ich passend zu den vorherrschenden dunklen Holztönen.
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Im Obergeschoss befinden sich neben einer Pächter-/Besitzerwohnung auf zwei Etagen Gästezimmer, erstaunlicherweise fünfmal so viele Einzelzimmer wie Doppelzimmer, was ein sehr ungewöhnliches Verhältnis darstellt. Wie im Erdgeschoss ist auch hier nicht mehr alles ordentlich und der Boden ist großflächig mit einer Schicht von Löschpulver bedeckt. Genug lohnenswerte Motive sind dennoch zu finden. Eines der lustigsten Fundstücke verkörpert der Fernseher mit aufgesteckter Antenne. So etwas habe ich bislang noch in keinem anderen Objekt gesehen.
Die Tage des Gasthofes scheinen gezählt, nach mehreren Verkäufen soll das zwar in der Substanz solide, aber von Renovierungsstau betroffene Hotelgebäude in absehbarer Zeit mehreren Neubauten weichen. Mein Besuch fand an Ostern 2015 in aller Frühe statt und war ehrlicherweise bereits der dritte Anlauf dort, nachdem ich bei den vorherigen Besuchen daran gescheitert bin, ungesehen auf das eingezäunte Gelände zu kommen. Bin da immer relativ vorsichtig. Da das Licht an dem Tag ohnehin merkwürdig war (sehr nasses Klima, dynamische Änderungen des Lichteinfalls), habe ich mal auf kräftiges Licht und harte Kontraste gesetzt, fand ich passend zu den vorherrschenden dunklen Holztönen.
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