Burg Kronberg oder auch Burg Cronberg (Hessen)

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    • Burg Kronberg oder auch Burg Cronberg (Hessen)

      Irgendwie hab ich mir vorgenommen, Euch alternativ zum Burgenland Thüringen den Taunus ein Stück näher zu bringen...

      Darum folgt heute "Die Burg Cronberg"

      Die Burg liegt auf einem 400 m ü. NN hohen Sporn des Altkönigs am Südhang des Taunus.
      Um 1220 bis 1230 wurde die Oberburg der Burg Kronberg von den Herren von Eschborn im Auftrag des Kaisers auf staufischem Krongut mit einem „Freiturm“ als Bergfried gegründet.
      Der Zeit entsprechend wurde abwechselnd weißer Kalkstein und schwarzer Lungstein für den Eingang zur Oberburg und das darüberliegende Fenster der Torkapelle benutzt.

      Im 14. Jahrhundert wurde der Bau der Mittelburg, bestehend aus dem Kronen- und Flügelstammhaus, zwei über Eck gebauten Wohnhäusern, begonnen und nach der Familie derer von Cronberg benannt. Von 1318 bis 1322 wurde das Kronenstammhaus errichtet. Um 1505 war das Flügelstammhaus mit Küche und großer Esse fertiggestellt, der Bergfried mit seinem Hocheingang in 7 Meter Höhe und einer Grundfläche von 8,5 mal 8,5 Meter wurde aufgestockt auf 42,5 m. Die Höhe der Schildmauer beträgt 12,5 Meter.
      Im 17. Jahrhundert wurden die Treppengiebel durch noch heute erhaltene Schweifgiebel ersetzt. 1704 fällt die Burg an den Kurfürsten von Mainz, dessen Amtmann dort bis 1710 seinen Amtssitz hat. Die Burg war katholische Schule und Stadtgefängnis.

      Während der napoleonischen Kriege war die Burg von französischen Truppen besetzt. Durch die Neuordnung des Reiches gehörte Kronberg ab 1866 zu Preußen. 1871 war die Burg – die Burgkapelle sollte schon abgerissen werden – so baufällig, dass Kronprinzessin Victoria, Gattin des späteren Kaisers Friedrich III., die Anlage renovieren ließ. Die Renovierungsarbeiten wurden nach ihrem Tod von ihrem Schwiegersohn Friedrich Karl von Hessen-Kassel-Rumpenheim fortgesetzt. Um 1911 wurde der Prinzenturm fertiggestellt (das Tor zu diesem stammt aus Frankfurt-Praunheim).
      Die Burg wurde am 25. Mai 1912 wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, das Hauptgebäude am 1. Juni 1913.

      1992 erwarb die Stadt Kronberg die Burg aus dem Besitz der Hessischen Hausstiftung; 1994 wurde die Stiftung „Burg Kronberg im Taunus“ gegründet. 2001–2002 wurden die „Oberburg“ und bis 2004 die übrigen Gebäude grundlegend saniert. 2012 begann die Sanierung des ab 1320 erstellten Westflügels der Burg, welche durch eine Spende von 2 Millionen Euro ermöglicht wurde und 2013 abgeschlossen sein soll.

      Heute dient die Burg, die einen sehr schönen Ausblick auf die Rhein-Main-Ebene bietet, als Museum und wird für Veranstaltungen genutzt. Die Burg ist eingebunden in den 2013 vom Taunusklub e.V. angelegten 3-Burgen-Weg Königstein – Falkenstein – Kronberg.

      Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Burg_Kronberg

      burgkronberg.de/

      ÖFFNUNGSZEITEN
      Zwei Wochen vor Ostern bis Ende Oktober und am zweiten Wochenende im Dezember zum Kronberger Weihnachtsmarkt
      Mittwoch / Donnerstag /Freitag* /Samstag 13:00 – 17:00 Uhr, Sonn- und Feiertage 11:00 – 18:00 Uhr von Mitte Juni bis Mitte September

      FÜHRUNGEN Innenräume Mittelburg (Burgmuseum)
      Während der Öffnungszeiten an Werktagen stündlich ab 14 Uhr, an Sonn- und Feiertagen stündlich ab 12 Uhr

      SONDERFÜHRUNGEN jederzeit nach Voranmeldung (im Winter witterungsabhängig). Preise siehe Seite “Sonderführungen”

      EINTRITT
      Führung Mittelburg, Besuch Außengelände und Museum Stadtgeschichte: 5,00 €/ erm. 3,00 €/ Familien 10,00 €
      Nur Besuch Außengelände und Museum Stadtgeschichte:
      3,00€/ erm. 2,00 €/ Familien 6,00 € (Stand 2014)

      Auf den ersten Bildern ist das Umfeld der Burg wiedergegeben - der alte, historische Stadtkern von Kronberg ist während des Krieges von Zerstörungen verschont geblieben. Von daher sind viele mehrere hundert Jahre alte Gebäude zumindest in der Grundstruktur erhalten geblieben - und auch das macht den Reiz der Ortschaft aus.
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      Geradlinig ist, wer seine Gedanken äussert und diese auch umsetzt.
    • Nun begeben wir uns in die Burg selber.
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      Geradlinig ist, wer seine Gedanken äussert und diese auch umsetzt.
    • weiter gehts...

      ...und geniessen auch den fantastischen Ausblick auf Frankfurt sowie die angrenzenden Taunusgemeinden...
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      Geradlinig ist, wer seine Gedanken äussert und diese auch umsetzt.
    • Alsdann schweift unser Blick wieder ins besuchte Objekt zurück.

      Der "Abstieg aus der Burg ist letztendlich wesentlich genüsslicher als das Gedränge beim Aufsuchen. Dadurch, dass diese Burg weithin sichtbar ist, lockt sie natürlich auch viele Touristen - vornehmlich aus asiatischen Ländern - an. Dieses sehr zum Wohlwollen des die Burg betreuenden Vereins...
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      Geradlinig ist, wer seine Gedanken äussert und diese auch umsetzt.
    • Zum Schluss noch eine Winzigkeit...

      Der das Anwesen betreuende Verein investiert nicht nur Freizeit in den Erhalt und weitere Restaurationen der Anlage, sondern auch private Gelder.
      Im Sommer - zur Hochsaison - backen die Mitglieder des Fördervereins zu Hause Kuchen und verkaufen diesen zu sehr sozialen Preisen an die Touristen innerhalb der Burganlage. Der Erlös kommt in die Spendekasse für anstehende Tätigkeiten zum Erhalt der Burg.
      Diesem Engagement zolle ich Hochachtung - dem Einsatz der Menschen für den Erhalt von Kulturgütern ja sowieso.

      Darum meine Hoffnung, dass sich der eine oder andere während seines Taunusaufenthaltes vielleicht auch mal kurzzeitig diese Burg zum Ziel auserkoren möge.
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      Geradlinig ist, wer seine Gedanken äussert und diese auch umsetzt.