Überraschenderweise hat die Suchfunktion bei Kläranlage Niederrad kein Ergebnis gebracht.
Kommen wir also zur Geschichte:
Die hygienischen Verhältnisse in der schnell wachsenden Stadt Frankfurt verschlechterten sich Ende des 19. Jahrhunderts immer mehr. Besonders die umliegenden Chemiewerke führten ihre Abwässer ungereinigt in den Main. Alle Abwässer aus der großen und beengten Altstadt wurden entweder durch überirdische Kanäle in den Main geleitet oder in den Bächen. Es stank an allen Ecken und Enden und das Stadtgesundheitsamt sah gesundheitliche Schäden für breite Bevölkerungsschichten voraus. Daher beschloss der Magistrat der Stadt dem grundlegend abzuhelfen und verfügte, das neben dem Kanalbau auch eine entsprechend leistungsfähige Kläranlage, nach englischem Vorbild, gebaut werden sollte. In den Jahren 1883-1887 wurde das Bauvorhaben im Stadtteil Niederrad verwirklicht. Der Architekt und Stadtbaurat dieser ersten mechanischen Kläranlage auf dem europäischen Kontinent war W.M. Lindley. Doch bereits wenige Jahre später reichte die Kapazität nicht mehr aus, sodaß in den Jahren 1902-1904 ein Erweiterungsbau realisiert wurde. Zudem wurden neben der Erweiterung der unterirdischen Klärbecken ein Verwaltungsbau und ein kleiner Wasserturm gebaut, Archtekten A. Göller und H. Dasen.
Die vier unterirdischen Absetzbecken von je 82 m Länge waren für ca. 140.000 Einwohner bemessen. Das in den Jahren 1902 bis 1904 erweiterte Werk war noch bis 1960 in Betrieb und steht heute unter Denkmalschutz. Besichtigungen von Gruppen sind möglich. Adresse kann ich gerne per PN weitergeben.
Hier noch ein interessanter Bericht über die Verhältnisse in der Stadt Frankfurt zur Zeit des Baues der Kläranlage.
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Kommen wir also zur Geschichte:
Die hygienischen Verhältnisse in der schnell wachsenden Stadt Frankfurt verschlechterten sich Ende des 19. Jahrhunderts immer mehr. Besonders die umliegenden Chemiewerke führten ihre Abwässer ungereinigt in den Main. Alle Abwässer aus der großen und beengten Altstadt wurden entweder durch überirdische Kanäle in den Main geleitet oder in den Bächen. Es stank an allen Ecken und Enden und das Stadtgesundheitsamt sah gesundheitliche Schäden für breite Bevölkerungsschichten voraus. Daher beschloss der Magistrat der Stadt dem grundlegend abzuhelfen und verfügte, das neben dem Kanalbau auch eine entsprechend leistungsfähige Kläranlage, nach englischem Vorbild, gebaut werden sollte. In den Jahren 1883-1887 wurde das Bauvorhaben im Stadtteil Niederrad verwirklicht. Der Architekt und Stadtbaurat dieser ersten mechanischen Kläranlage auf dem europäischen Kontinent war W.M. Lindley. Doch bereits wenige Jahre später reichte die Kapazität nicht mehr aus, sodaß in den Jahren 1902-1904 ein Erweiterungsbau realisiert wurde. Zudem wurden neben der Erweiterung der unterirdischen Klärbecken ein Verwaltungsbau und ein kleiner Wasserturm gebaut, Archtekten A. Göller und H. Dasen.
Die vier unterirdischen Absetzbecken von je 82 m Länge waren für ca. 140.000 Einwohner bemessen. Das in den Jahren 1902 bis 1904 erweiterte Werk war noch bis 1960 in Betrieb und steht heute unter Denkmalschutz. Besichtigungen von Gruppen sind möglich. Adresse kann ich gerne per PN weitergeben.
Hier noch ein interessanter Bericht über die Verhältnisse in der Stadt Frankfurt zur Zeit des Baues der Kläranlage.
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