Die ehemalige Firma A. J. Tröster wurde 1881 von ihrem Namensgeber Andreas Jakob Tröster zur Herstellung von Göpeln und Schrotmühlen mit 5 Mitarbeitern gegründet und in den Folgejahren in „Landmaschinenfabrik Hassia“ umbenannt.
In der väterlichen Schmiede hat der Firmengründer gemeinsam mit seinem Bruder bei der Reparatur von Dreschmaschinen erste Erfahrungen mit landwirtschaftlichen Maschinen gemacht.
1891 mußte das Unternehmen mit 15 Arbeitern in ein neues Firmengelände in Butzbach umziehen, weil das alte Gelände eine Expansion wegen der Lage nicht ermöglichte. Das Werk wurde dort immer weiter ausgebaut. Im Jahre 1905 kam sogar eine eigene Eisengießerei hinzu.
Das erste eigene Produkt auf dem Markt war 1892 eine „Drillmaschine“, die den Firmennamen als Markenbezeichnung "Hassia" erhielt.
Im Jahre 1931 war die Produktpalette unter der Leitung von Helmut und Kurt Tröster um weitere Maschinen wie Rübenschneidern, Ackerwalzen & Pflanzlochmaschinen erweitert worden. 1942 wurde die 100.000. Drillmaschine hergestellt.
Während des Krieges kam die Produktion durch den Mangel an Arbeitskräften faktisch nach und nach zum Erliegen. Durch massive Luftangriffe wurden 1945 zudem große Teile des Werkes und des Maschinenparks zerstört.
Erst 1950 konnte mit neuentwickelten Vielfachgeräten in Leichtbauweise wieder an die bisherigen Erfolge angeknüpft werden.
1953 wurde mit der ersten europäischen Schlepper-Anbaumaschine, 1954 mit der Kartoffellegemaschine und 1958 mit dem Kartoffelvollernter und 1960 einer Einzelkornsämaschine, 1971 der ersten pneumatische Einzelkornsämaschinen Unternehmensgeschichte geschrieben.
Bis 1980 konnte das Unternehmen mit seinen Filialen in Alsfeld, Ilbenstadt & Lindenholzhausen auf 600 Mitarbeiter anwachsen.
Zur Unternehmenskultur gehörten für damalige Zeiten sensationelle soziale Errungenschaften. So gab es neben einer Gefolgschaftsversicherung auch die Luise-Tröster-Stiftung zur Unterstützung von sozialen Härtefällen und des Hassia Ferienwerkes als Urlaubshilfe für Mitarbeiter.
Aufgrund des raschen Strukturwandels in der Landwirtschaft erfolgte 1991 dann der finanzielle Ruin und damit der Zusammenbruch des Unternehmens. Der Landmaschinenhersteller Lemken erwarb die Produktionsrechte an den Hassia-Produkten und schloß kurz darauf das Werk.
Das traditionsreiche Werk ist inzwischen abgerissen worden. Auf dem Gelände des ehemaligen Werkes ist ein Neubaugebiet mit Supermarkt entstanden.
In der väterlichen Schmiede hat der Firmengründer gemeinsam mit seinem Bruder bei der Reparatur von Dreschmaschinen erste Erfahrungen mit landwirtschaftlichen Maschinen gemacht.
1891 mußte das Unternehmen mit 15 Arbeitern in ein neues Firmengelände in Butzbach umziehen, weil das alte Gelände eine Expansion wegen der Lage nicht ermöglichte. Das Werk wurde dort immer weiter ausgebaut. Im Jahre 1905 kam sogar eine eigene Eisengießerei hinzu.
Das erste eigene Produkt auf dem Markt war 1892 eine „Drillmaschine“, die den Firmennamen als Markenbezeichnung "Hassia" erhielt.
Im Jahre 1931 war die Produktpalette unter der Leitung von Helmut und Kurt Tröster um weitere Maschinen wie Rübenschneidern, Ackerwalzen & Pflanzlochmaschinen erweitert worden. 1942 wurde die 100.000. Drillmaschine hergestellt.
Während des Krieges kam die Produktion durch den Mangel an Arbeitskräften faktisch nach und nach zum Erliegen. Durch massive Luftangriffe wurden 1945 zudem große Teile des Werkes und des Maschinenparks zerstört.
Erst 1950 konnte mit neuentwickelten Vielfachgeräten in Leichtbauweise wieder an die bisherigen Erfolge angeknüpft werden.
1953 wurde mit der ersten europäischen Schlepper-Anbaumaschine, 1954 mit der Kartoffellegemaschine und 1958 mit dem Kartoffelvollernter und 1960 einer Einzelkornsämaschine, 1971 der ersten pneumatische Einzelkornsämaschinen Unternehmensgeschichte geschrieben.
Bis 1980 konnte das Unternehmen mit seinen Filialen in Alsfeld, Ilbenstadt & Lindenholzhausen auf 600 Mitarbeiter anwachsen.
Zur Unternehmenskultur gehörten für damalige Zeiten sensationelle soziale Errungenschaften. So gab es neben einer Gefolgschaftsversicherung auch die Luise-Tröster-Stiftung zur Unterstützung von sozialen Härtefällen und des Hassia Ferienwerkes als Urlaubshilfe für Mitarbeiter.
Aufgrund des raschen Strukturwandels in der Landwirtschaft erfolgte 1991 dann der finanzielle Ruin und damit der Zusammenbruch des Unternehmens. Der Landmaschinenhersteller Lemken erwarb die Produktionsrechte an den Hassia-Produkten und schloß kurz darauf das Werk.
Das traditionsreiche Werk ist inzwischen abgerissen worden. Auf dem Gelände des ehemaligen Werkes ist ein Neubaugebiet mit Supermarkt entstanden.