Ich greife das Thema einer recht aktuellen Fernsehsendung wieder mal auf:
Quelle: hamsterkiste.de/03a/005-Op/01.htm (Bilder 1-3)Oppenheim ist eine kleine Stadt in Rheinland-Pfalz. Hier leben etwas mehr als 7000 Einwohner. Es liegt an einem Abhang in der Nähe des Rheins, nicht weit von den Städten Mainz und Worms entfernt. Die Stadt ist besonders bekannt wegen der bedeutenden Katharinenkirche und des guten Weins, der in der Umgebung angebaut wird. Am 4. November 1986 geschah in Oppenheim ein merkwürdiger Unfall. Ein Einwohner hatte früh morgens die Polizei gerufen, weil er unerklärliche Geräusche hörte. Als der Streifenwagen vor dem Haus hielt, sackte das Auto plötzlich in die Tiefe. Direkt neben dem Wagen tat sich ein vier Meter tiefes Loch auf. So wurde die Stadt daran erinnert, was mancher schon vergessen hatte. Unter den Häusern der Altstadt befindet sich ein verschachteltes System von Kellern, Gewölben und Gängen. Irgendwie ist alles miteinander verbunden.
Quelle: stadt-oppenheim.de/index.php?id=43 (Bild 4)Bestellungen per E-Mail für Untergrundführungen an Wochenenden müssen bis spätestens freitags zuvor um 14 Uhr eingegangen sein, damit sie noch bearbeitet werden können.
Das klingt doch mal recht interessant...Wenn Sie alleine oder mit einer kleinen Gruppe die wechselvolle Geschichte des unvergleichlichen Oppenheimer "Kellerlabyrinths", seine Entstehung und Nutzung kennen lernen wollen, dann empfehlen wir Ihnen an einem festgelegten Führungstermin teil zu nehmen.Wenn Sie einen oder mehrere Freunde, Verwandte oder Geschäftspartner mit einer Führung überraschen wollen, dann können Sie einen Gutschein bei uns erwerben, der dann für einen Platz in einer festen Führung eingelöst werden kann.
Feste Führungen:
Samstags: 12:00 und 13:30 Uhr
Sonntags und feiertags: 11:30, 13:30, 14:30 und 15:45 Uhr
Eintritt Erwachsene: 7,50 Euro (inkl. Opp. Taler á 2,50 € v. 01.06. - 30.09.) - Dauer: circa 60 Minuten
Sollten Sie beabsichtigen, mit einer größeren Gruppe (ab ca. 10 Personen) an einer Führung durch das Kellerlabyrinth, die zu einem Zeitpunkt Ihrer Wahl (alle Tage von Montag bis Sonntag ) gebucht werden kann, teilzunehmen, dann bitten wir Sie darum, sich mit uns in Verbindung zu setzen, um vorab einen Termin zu blockieren.
Quelle: history.zdf.de/ZDFde/inhalt/24/0,1872,8065368,00.html (Bild 5)Das Labyrinth von Oppenheim
Die Oppenheimer "Stadt unter der Stadt" ist ein weit verzweigtes Labyrinth. Von fast jedem der 500 Grundstücke innerhalb der einstigen Stadtmauern aus dem 13. Jahrhundert gehen Keller und Gänge ab, die bis zu drei Etagen tief reichen. Die Altstadt ist durchlöchert wie ein Schweizer Käse. Warum begannen die Oppenheimer im 13. Jahrhundert damit, ein derartiges Labyrinth in den Hang zu graben? Oppenheim war eine wohlhabende Reichsstadt und sie wurde oft belagert. Versteckten die Bürger in unsicheren Zeiten ihre Kostbarkeiten in den Kellern?
Unter Oppenheim sind 600 unterirdische Einzelanlagen erfasst. Ein Großteil der Anlagen ist noch nicht erforscht. Bis heute gibt der Verbleib von Heiligenfiguren in der Oppenheimer Katharinenkirche ein Rätsel auf. Schmerzhaft vermisst werden kostbare Apostelfiguren aus Silber, die von Oppenheimer Patriziern im 14. Jahrhundert gestiftet wurden. Härtnäckig hält sich die These, dass die Figuren im noch unerforschten Teil der Keller versteckt sind. Mehrere tausend Quadratmeter unter der Stadt warten darauf erforscht zu werden, damit endlich auch geklärt werden kann, warum in Oppenheim immer wieder Autos von der Straße verschwinden.
Geradlinig ist, wer seine Gedanken äussert und diese auch umsetzt.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Yamuk ()