Es ist zwar selten, aber nicht ungewöhnlich, daß unter Einrichtungen der Kirche auch Luftschutzanlagen gebaut wurden.

Sieht plausibel aus. Auch in Stuttgart gibt es ähnliches.

Ich kenne solche Türen von Aufbewahrungsorten für Verstorbene bis zur Beerdigung. Auch die Belüftung spricht dafür. Nich immer konnten in Vorzeiten die Toten wirklich zeitnah beigesetzt werden. Innerhalb dieses Mauerwerks sind ähnlich konstante Temperaturen wie in einem Bunker - meist so zwischen 10 und 15 Grad ganzjährig.
Da diese Kirche den wahrscheinlich ältesten Totenhof im Ruhrgebiet beherbergt, ist meine Annahme wohl auch sehr naheliegend.
Diese Kirche kenne ich nun nicht, aber eine Frage beim zuständigen Betreiber der Kirche könnte hier für Klarheit sorgen.

Man darf zudem nicht vergessen, dass nach dem Krieg demilitarisiert werden musste, so dass auch Bunker schnell ihre Türen verloren - dies, einhergehend mit der allgemeinen Knappheit an Material, sorgte für seltsame Wanderungen solcher Türen und nicht selten kamen sie in Kirchen unter, die schnell wieder hergerichtet wurden. In Aachen befindet sich eine solche Türe in der Kirche St. Jakob, im Kirchturm. War ein Nebengang zum Kirchchor hin - nach dem Krieg halt mit einer erstklassigen Luftschutztüre.