Gebäude im Camp King Oberursel (Hessen)

    • Hessen

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    Es gibt 17 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Yamuk.

    • "fritzspek" schrieb:

      ...Steht das gute Teil überhaupt noch???...
      Ich meine ja, da ich erst vor knapp zwei Wochen ins ehemalige Camp King gezogen bin, werde ich´s mir am kommenden Wochenende mal ansehen und - falls das Wetter mitspielt - ein paar aktuelle Aufnahmen mitbringen. Vielleicht gelingt mir sogar eine Befragung in der Nähe sesshafter Anwohner.
      Geradlinig ist, wer seine Gedanken äussert und diese auch umsetzt.
    • So, heute waren sowohl das Wetter geeignet als auch Zeit um das Gebäude mal in Augenschein zu nehmen - anbei mal ein paar Aufnahmen vom heutigen Tage. Leider war eine Sicht ins Gebäude hinein nicht möglich und der Kellerzugang mit einer Stange und Schloss gesichert.
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    • Das Gebäude befindet son Aussen gesehen in einem recht guten und durchaus nutzbarem Zustand - natürlich sagt das wenig über eine mögliche Nutzung aus. Der Investor oder Erwerber dieses Gebäudes wird sich ganz sicher Gedanken gemacht haben. Die Lage des Objektes jedenfalls ist einfach genial - oberhalb einer Art Park...
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    • An der Kellertür hat sich schon wer zu schaffen gemacht - offensichtlich jedoch erfolglos...
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    • Einige wenige Aufnahmen konnten durch ein zerstörtes Kellerfenster erfolgen - dieser ist in meinen Augen recht interessant - ausserdem befinden sich die nicht vermauerten Fenster noch in einem unzerstörten Zustand.
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    • Erstaunlich ist in meinen Augen, dass das Gebäude der Aussage einiger Anwohner nach bereits seit mehr als zehn Jahren ungenutzt seines Daseins fristet... In der unmittelbaren Umgebung sind einige sehr ungewöhnliche Erhebungen festzustellen...
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    • Ebenfalls auffällig sind diese Schachtabdeckungen... und die an vielen Stellen zu findenden Betonbrocken auf verschiedenen Erhöhungen im Gelände.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Yamuk ()

    • Habe mich nochmals des Themas angenommen und etwas recherchiert:

      Die Stadt Oberursel besitzt auf dem Gelände des ehemaligen Camp King einen Erinnerungsort, der durch seine unterschiedliche Nutzung in den Jahren 1933 – 1993 ein herausragendes Lernfeld mit historischen Informationen, exemplarischen Themen, lokaler Alltagsgeschichte und Widerspiegelung nationalen Geschehens bietet.

      Bei einem Rundgang lassen sich die Spuren an Wegen, Gebäuden und markanten Stellen entdecken.

      Eine umfangreiche Sammlung von Materialien dient der Erschließung der sechzigjährigen Geschichte. Der Bestand umfasst Bücher, Buchauszüge, Berichte von Zeitzeugen, Dokumente, Bilder, Pläne und Medien, die so geordnet und aufbereitet sind, dass sie für Lehrende und Lernende, interessierte Erwachsene und Besuchergruppen sowie für wissenschaftliche Projektarbeit zugänglich sind. Findbücher dienen der Erschließung.

      Mit der Übernahme der Geländesportschule der Johann-Wolfgang-Goethe Universität durch das Gauheimstättenamt und eines Ausbaus zur Siedlerschule mit Tagungs- und Gästehaus, mit Musterhäusern, einem Bieneninstitut und einem Kleintierzuchtbetrieb (1937) begann das ehrgeizige Projekt zukunftweisender Forschungs- und Siedlungsarbeit im Zeichen des Nationalsozialismus. Ein Durchgangslager für Gefangene der Luftwaffe wurde 1939 eingerichtet und ausgebaut. Die weiträumigen Pläne für den Reichs-Siedlungshof wurden gestoppt. Ein Sekretär der Unversitätsverwaltung schrieb unter die Akten mit den Planungsunterlagen: „Wiedervorzulegen nach dem Kriege“!
      Bis zur Landung der alliierten Truppen in der Normandie im Juni 1944 lag die Westfront in der Luft. Alle Piloten und andere Besatzungsmitglieder, die bis Kriegsende nach dem Absprung in Gefangenschaft gerieten, wurden zunächst in das zentrale Durchgangslager (Luft) nach Oberursel überführt.

      Dort wurden sie nicht nur zur Person befragt, sondern auch zu Einsatzplänen, zur Bewaffnung, zur technischen Ausstattung, um zusammen mit allen Funden aus den Wracks ein möglichst vollständiges Bild des Feindes zu gewinnen. Bis Anfang 1945 waren fast 40 000 Gefangene durch das Lager geschleußt und verhört worden. Vor der Flucht im März 1945 wurden die Unterlagen der Auswertestelle (West) vernichtet. Im April besetzten Soldaten der US-Army Gelände und Gebäude.

      Das „Camp King“, benannt nach Charles B. King, als Aufklärungsoffizier bei der Invasion in der Normandie 1944 gefallen, war zunächst Gefangenenlager für „damned Nazis“ in den baufälligen Baracken des Dulag. Es war der „automatic arrest“. Im repräsentativen „Haus Alaska“ wurden Verantwortungsträger der nationalsozialistischen Regierung im Blick auf die Kriegsverbrecherprozesse in Nürnberg befragt. Offiziere der deutschen Wehrmacht dokumentierten militärische Operationen im Kriegsverlauf. Die Organisation Gehlen wurde zum wichtigen Glied in der Ost-Spionage ausgebaut. Für den Staatssicherheitsdienst der DDR war das Camp „Feindobjekt“.
      Für die Bevölkerung Oberursels war – bis auf die Zivilangestellten – das Wachhaus an der Hohemarkstrasse der verbotene Eingang in einen geheimnisumwitterten Bereich. „Off Limits!“
      Von 1968 an war das Camp Sitz des Verkehrsführungsstabes für alle US-Truppen in Westeuropa."

      Quelle: campking.org/

      Es gibt sogar offizielle Führungen für alle Interessenten: Die öffentlichen Führungen in 2012
      Samstag, 25. August, 14.00 Uhr Treffpunkt: Ecke Camp-Kimg-Allee und Elvis-Presley-Weg
      Historisches Oberursel: Camp King mit Manfred Kopp
      Quelle der nachfolgenden Bilder aus den Jahren 1950 und 1953: usarmygermany.com
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      Geradlinig ist, wer seine Gedanken äussert und diese auch umsetzt.
    • Wikipedia weiss zum Objekt folgendes:

      Ende der 1930er Jahre entstand auf dem nördlichen Teil des Geländes der so genannte Reichssiedlungshof. Einige Gebäude wurden 1938 im Rahmen der 1. Deutschen Bau- und Siedlungsausstellung in Frankfurt am Main errichtet und anschließend in Oberursel wieder aufgebaut. Die 21 Wohn- und Wirtschaftsgebäude dienten der Universität Frankfurt als Reichssiedlungsschule. Die heute noch vollständig erhaltenen Gebäude stehen mittlerweile unter Denkmalschutz.

      Ab 1939 wurde das Gelände von der deutschen Luftwaffe als Durchgangslager für Kriegsgefangene und insbesondere zur Vernehmung britischer und amerikanischer Piloten genutzt. Insgesamt wurden im Dulag Luft, wie das Gelände damals genannt wurde, etwa 40.000 Verhöre durchgeführt. In dieser Zeit entstanden auf dem südlichen Teil des Geländes zahlreiche Baracken.

      Nach dem Kriegsende 1945 wurde das Areal zunächst als Kriegsgefangenenlager und Interrogation Center (Verhörzentrum) für hochrangige Nationalsozialisten, Geheimdienstleute und Militärs wie General Gehlen, Schacht, Reitsch, Speer, Streicher, Feldmarschall Kesselring und Admiral Dönitz genutzt.[1][2] Robert Kempner führte hier Vernehmungen von zahlreichen prominenten Nazis durch, deren Ergebnisse er später als Ankläger bei den Nürnberger Prozessen nutzte. Neben Kempner verbrachte auch Eugen Kogon, der bis 1945 im KZ Buchenwald inhaftiert war, einige Zeit in dem Lager. Er betätigte sich als Chronist der US-Armee und begann hier auch sein Buch Der SS-Staat. Prominente Häftlinge wurden in der Villa des beschlagnahmten Frankfurter Lehrerinnenheims (Militärbezeichnung "Haus Alaska") gegenüber dem Camp King einquartiert. Zu ihnen gehörten auch Fritz Thyssen, bei den Nationalsozialisten in Ungnade gefallener Großindustrieller und Finanzier der NSDAP, General Adolf Heusinger, später erster Generalinspekteur der Bundeswehr, Oberst Bogislaw von Bonin, Befreier von Geiselhäftlingen aus den Händen der SS in Südtirol, und Generalleutnant Gerd von Schwerin, zuletzt Kommandeur einer Panzerdivision im Westen. In langen Gesprächen und schriftlich konzipierten sie bereits die Grundlagen für eine westliche Streitmacht mit deutscher Beteiligung zur Abwehr denkbarer Angriffe aus dem sowjetischen Machtbereich.
      Um Erkenntnisse über die Organisationsstrukturen der Nazis sowie über die Sowjetunion zu gewinnen wurden ca. 200 inhaftierte ehemalige Mitarbeiter der Schutzstaffel, des Sicherheitsdienstes und der Reichsabwehr beauftragt, schriftliche Aufzeichnungen anzufertigen. Zu diesem Zweck wurden die Autoren in vielen Fällen stillschweigend freigelassen und auf die Gehaltsliste des britischen oder amerikanischen Geheimdienst gesetzt.
      1946 wurde das Lager nach dem bei der Invasion der Alliierten in Frankreich gefallenen Colonel Charles B. King benannt, geleitet zunächst durch Colonel William R Philp, später durch Colonel Roy M. Thoroughman. Im gleichen Jahr begann die Nutzung durch den US-amerikanischen Geheimdienst Office of Strategic Services (OSS). Unter seiner Obhut war hier auch die Organisation Gehlen, ein Vorläufer des Bundesnachrichtendienstes, tätig. In den 1950er Jahren sind im Camp King von deren Nachfolgebehörde CIA auch Menschenversuche zur Gehirnwäsche durchgeführt worden. Unter dem Decknamen Artischocke wurden im nahegelegenen Haus Waldhof in Kronberg im Taunus sowjetische Agenten in geheimen Experimenten mittels Drogen, Hypnose und Folter zur Preisgabe von Informationen gezwungen.
      Während der Nutzung durch OSS, CIA und US-Army entstand auf dem Gelände eine weitgehend autonome Siedlung für etwa 500 Menschen, inklusive Einkaufszentrum, Kino, Sporthalle und Kapelle.
      1993 verließ das amerikanische Militär das Camp King und das Gelände fiel in den Besitz der Bundesrepublik Deutschland. Im Mai 1998 wurde das Areal von der Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH Oberursel (Taunus) erworben, um dort ein Wohngebiet für etwa 1.200 Menschen zu entwickeln. Im Jahr 2006 wurde das Wohngebiet komplett fertiggestellt.

      Zum Schluss noch einige Aufnahmen jüngeren Datums...
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    • Und noch einmal ein Nachtrag zum Thema,

      wie erst in den letzten Jahren bekannt geworden ist, sind ausser in diesem Camp der amerikanischen Streitkräfte in Oberursel auch in der Villa Schuster in Kronberg Verhörmethoden aus der Nazizeit vorvollkommnet, neue entwickelt und vor allem am lebenden probanden getetstet worden. Dabei wurde der Tod dieser Menschen nicht nur billigend in Kauf genommen, sondern soll in einigen Fällen auch der Zielsetzung entsprochen haben. Wieviele Menschen diesen verachtungswürdigen Praktiken zum Opfer gefallen sind, lässt sich bislang nicht beziffern.

      Weitere Informationen zur Thematik findet ihr hier:
      Die Tradition der Folter | Medien - Frankfurter Rundschau
      Wie sich die Methoden gleichen: Wenn der Skandal nicht mehr zu vertuschen ist, werden die Ertappten von höherer, also verantwortlicher Stelle, flugs zu Einzeltätern und die Vorfälle zu Ausnahmen erklärt. Wie bei den Ungeheuerlichkeiten im Gefängnis von Abu Ghraib im Irak. Dort hatte erst Saddam Hussein seine Gegner foltern lassen, und nach dessen Niederlage dann die CIA. Das sei keine Art, wie Amerikanern mit Menschen umgingen, log Präsident George Bush danach in die Kameras. Er wusste es besser, wie Egmont R. Koch in seinem sehenswerten Film über die Tradition der Folter bei der CIA zeigen kann.

      Denn der US-amerikanische Geheimdienst wandte seine kriminellen Methoden nicht erst im Irakkrieg an, sondern - schockierende Erkenntnis Kochs - zeigte sich als gelehriger Schüler des schlimmsten Regimes, das die Menschheit kennt: der Nazis. Koch enthüllt die Geschichte des Harvard-Wissenschaftlers Henry K. Beecher, Professor für Anästhesie, der nicht nur die Protokolle der Nazi-Ärzte über ihre Experimente an Menschen studierte. Er suchte sich das von den Amerikanern besetzte ehemalige Nazi-Deutschland aus, um seine "Forschungen" voranzutreiben. Koch findet heraus, dass das "Camp King" in Oberursel am Taunus die Zentrale der Folterknechte (sie hießen die "Rough Boys") war und die Villa Schuster im nahe gelegenen Kronberg Beecher und Konsorten als "Labor" diente.
      Die Ergebnisse dieser Experimente fanden dann Eingang in ein Kompendium mit dem Titel "Kubark Counterintelligence Interrogation": ein Handbuch für Folter, das seither Grundlage für das Quälen von Menschen weitweit war. Dass heute ein Harvard-Preis nach Henry K. Beecher benannt ist und die Elite-Universität dessen unrühmliche Vergangenheit verdrängt, das gehört dann wieder zu den Methoden, die sich immer gleichen.
      Geradlinig ist, wer seine Gedanken äussert und diese auch umsetzt.
    • Ich empfehle in diesem Zusammenhang das Buch von Egmont R. Koch und Michael Wech:

      "Deckname Artischocke" (Die geheimen Menschenversuche der CIA)

      Es beleuchtet die Fortführung der Nazi-Folterungen in den Konzentrationslagern durch die Amerikaner nach dem Kriege.
      Unter anderem auch auf deutschem Boden in Oberursel im Taunus.
      In dem Buch wird auch geschildert, wie die Verantwortlichen mit unliebsamen Zeugen umgehen. Das geht über öffentliches Unglaubhaftmachen bis hin zum Mord.
    • Schlobo schrieb:

      Das Gebäude soll demnächst umgebaut und wieder genutzt werden. Wer möchte kann sich dort noch einkaufen
      Genau so sieht es aus, die Baumaßnahmen laufen bereits. Meinem Wunsche nach Betreten des Objektes während der Arbeiten wurde nicht entsprochen - Unfallschutz wurde als Begründung angegeben.
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