Das wird jetzt wohl ein etwas größerer Beitrag und in Etappen. Das Fort ist wahnsinnig beeindruckend, in seine Umfang und seiner Geschichte. Es stand schon lange auf meinem Plan, ich bin bisher nur noch nicht so weit rein gekommen in Belgien. Die Forts in Belgien unterscheiden sich gravierend von den "schönen" Forts in Frankreich, die aus dem hellen Stein gebaut wurden. Breendonk ist aus Beton und wirkt Angst einflößend.
Meine Infos habe ich von der HP entnommen: breendonk.be
Mit dem Bau wird 1909 begonnen. Das Fort wird aus Beton gebaut. Zur Fertigstellung werden letztendlich knapp 41.000 m³ benötigt. Nach der Fertigstellung des Forts wird um das Fort herum ein Wassergraben ausgehoben der durchschnittlich 3,75 Meter tief und 50 Meter breit ist. Die dabei ausgehobene Erdmasse wird auf den Betonstrukturen des Forts verteilt, um dieses vor Feinden zu verbergen und es zusätzlich vor Direktangriffen zu schützen. Dieser Erdwall hat an manchen Stellen eine Höhe von fast 14 Metern.
Das Fort ist insgesamt mit 33 unterschiedlichen Kanonen- und Haubitzenmodellen ausgestattet. Während Kriegszeiten befinden sich ca. 330 Soldaten im Fort und während Friedenszeiten ca. 80 Soldaten. Als der erste Weltkrieg ausbrach, war das Fort noch nicht fertig gestellt.
Im zweiten Weltkrieg wurde das Fort zu einem SS-Auffanglager. Es unterscheidet sich kaum von richtigen KZs. Unterernährung und Zwangsarbeit zerstören Körper und Geist. Die zahlreichen Misshandlungen führen teilweise zum Tod von Inhaftierten. Insgesamt haben rund 3.600 Personen, unter ihnen etwa fünfzig Frauen, die "Hölle von Breendonk", erleben müssen. Etwa die Hälfte dieser 3.600 Personen sind in Breendonk oder anderen Konzentrations- und Vernichtungslagern umgekommen.
Nach der Befreiung am 4. September 1944 wird das Fort zum Gefängnis für Kollaborateure.
Am 10. Oktober 1944 wird die Evakuierung des Lagers angeordnet.
Anschließend wird Breendonk zum offiziellen Internierungslager des belgischen Staates, bis er gesetzlich am 19. August 1947 zur nationalen Gedenkstätte ernannt wird.
Bilder vom Eingangsbereich, Küche, Ställe und im Fort:
Meine Infos habe ich von der HP entnommen: breendonk.be
Mit dem Bau wird 1909 begonnen. Das Fort wird aus Beton gebaut. Zur Fertigstellung werden letztendlich knapp 41.000 m³ benötigt. Nach der Fertigstellung des Forts wird um das Fort herum ein Wassergraben ausgehoben der durchschnittlich 3,75 Meter tief und 50 Meter breit ist. Die dabei ausgehobene Erdmasse wird auf den Betonstrukturen des Forts verteilt, um dieses vor Feinden zu verbergen und es zusätzlich vor Direktangriffen zu schützen. Dieser Erdwall hat an manchen Stellen eine Höhe von fast 14 Metern.
Das Fort ist insgesamt mit 33 unterschiedlichen Kanonen- und Haubitzenmodellen ausgestattet. Während Kriegszeiten befinden sich ca. 330 Soldaten im Fort und während Friedenszeiten ca. 80 Soldaten. Als der erste Weltkrieg ausbrach, war das Fort noch nicht fertig gestellt.
Im zweiten Weltkrieg wurde das Fort zu einem SS-Auffanglager. Es unterscheidet sich kaum von richtigen KZs. Unterernährung und Zwangsarbeit zerstören Körper und Geist. Die zahlreichen Misshandlungen führen teilweise zum Tod von Inhaftierten. Insgesamt haben rund 3.600 Personen, unter ihnen etwa fünfzig Frauen, die "Hölle von Breendonk", erleben müssen. Etwa die Hälfte dieser 3.600 Personen sind in Breendonk oder anderen Konzentrations- und Vernichtungslagern umgekommen.
Nach der Befreiung am 4. September 1944 wird das Fort zum Gefängnis für Kollaborateure.
Am 10. Oktober 1944 wird die Evakuierung des Lagers angeordnet.
Anschließend wird Breendonk zum offiziellen Internierungslager des belgischen Staates, bis er gesetzlich am 19. August 1947 zur nationalen Gedenkstätte ernannt wird.
Bilder vom Eingangsbereich, Küche, Ställe und im Fort:
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