Lager I - Das Schwimmbad


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Schwimm 6iw.jpg - Schwimm 1iw.jpg - Schwimm 8iw.jpg Bilder von 2005

Auschwitz-Birkenau habe ich ohne Führung besucht, das fand ich am besten. Man kann so im eigenen tempo alles beobachten.
Das KZ Auschwitz war nur mit Führung zu besuchen. Furchtbar! Jede 15 Minuten fangt eine Führung an, es ist Massentourismus. Es ist ein Ort des Schreckens und mit so viele Leute (sogar Touristen die Selfies machten bei der Vitrine mit den Ziklon-B Dosen!) gab mir das Gefühl das die Besucher nur eine gute Einkommensquelle waren. Und dann hatten wir auch Pech, die Amerikanische Führerin fan die Deutschen immer noch schlecht, was ich auch nicht angemessen fand. Was damals passiert ist, ist schrecklich (eigentlich gibt es keine Wörte wie schlimm und furchtbar es war), aber das kann man die Deutschen heute zu Tage nicht anrechnen.
Die Führung war so schnell als ob sie es sehr eilig hat. In Ruhe alles ansehen ist nicht möglich.
Vielleicht das es im Winter oder mit schlechtem Wetter weniger Besucher gibt. Ein Besuch im Sommer würde ich nicht empfehlen, weil es so unglaublich hektisch / voll mit Touristen ist.

Der letzte Beitrag ist ja schon eine ganze Weile her.

Zum Thema Besuche mit oder ohne Führungen: Es ist in BEIDEN Lagern möglich ohne Führung rein zu kommen.
Für das Lager 2 wird zwingend eine Eintrittskarte pro Person verlangt (diese können kostenfrei online gebucht werden, sollten ausgedruckt vorgezeigt werden), die mit Namen versehen sein müssen sowie der gewünschten Eintrittszeit, die je nach Monat erst ab 15.30 Uhr gelten.
Vorher nur MIT Führung.

Beim Stammlager 1 ist mir jetzt nicht so klar, ob man ohne Führung auch Eintritt zahlen muss.
Da meine Frau und ich als Schwerbehinderte nichts bezahlen mussten, kann ich jetzt nicht sagen, ob man kostenlos rein kommt OHNE Führung.
Wir konnten aber vor Ort Eintrittskarten bekommen.
Das ganze ist umgebaut worden, dort gibt es jetzt einen neuen Komplex, der davor oder dahinter gesetzt wurde, je nach Sichtweise, bei dem man eine Eintrittskarte abholen/erstehen muss.
Dann geht es über einen Tunnel auf das Gelände des Stammlagers.
Hier ist es aber tatsächlich so, das alle 10 bis 15 Minuten eine neue Führung startet und man nicht wirklich Zeit und Ruhe hat.
Extrem auf Tourismus ausgelegt.

Da meine Frau und ich schon in Dachau und Buchenwald waren, haben wir denke ich einen recht guten Vergleich.
Wir sind der Meinung, das in Dachau und Buchenwald besser informiert wird und mehr Informationen transportiert werden, auch und gerade persönliche Geschichten. Aber auch Abläufe werden in Dachau und Buchenwald sehr gut und sehr anschaulich erklärt anhand Infotafeln, Austellung(en), Nachbauten.
All das haben wir in Auschwitz in dieser Form vermisst.

Es gibt schon mehrere Ausstellungen, vorallem die Gebäude mit den Habseligkeiten der jüdischen Gefangenen wie Schuhe, Koffer, Haare, Brillen und und und. In diesen Gebäuden ist fotografieren ausdrücklich NICHT erwünscht, es wird allerdings auch nicht von den Fremdenführern unterbunden oder überhaupt darauf geachtet. Es gibt auch Austellungen der verschiedenen Ländern wie z.B. wird auch Anne Frank thematisiert im Gebäude der Chirurgischen Abteilung die z.B. Holland vorbehalten ist, dann gibt es noch Belgien, Polen, glaube Tschechien war noch dabei.

Ich kann allerdings nicht beurteilen wie es mit einer Führung ist, ob da dann mehr Informationen und ich sage mal Beispiele erklärt werden wie sie in Buchenwald und Dachau "ausgestellt" sind.

Dann mal unsere Eindrücke.
Viele Bilder werden sich ähneln und nur all zu bekannt sein.
Aber es werden auch wlche dabei sein, die hier noch nicht vorkommen.
Erstmal Auschwitz II:

Und hier die Bilder vom Stammlager Auschwitz I: