Das Neue Frankfurt war ein Stadtplanungsprogramm zwischen 1925 und 1930, das alle Bereiche der städtischen Gestaltung in Frankfurt am Main umfasste. Wie heute auch, im Jahre 2021, herrschte große Wohnungsnot, besonders fehlten bezahlbare Wohnungen für Arbeiter. Als Projekt des Neuen Bauens setzte es ästhetische Maßstäbe. Darüber hinaus war es eine gesellschaftliche Reformbewegung, die viele Lebensbereiche umfasste.
Der Frankfurter Oberbürgermeister Ludwig Landmann ernannte 1925 den Architekten Ernst May zum Stadtbaurat, der fortan alle Aktivitäten leitete und sich mit einem Stab junger Architekten, Techniker, Künstler und Designer umgab, um das Projekt nachhaltig in der Stadt zu verankern. Gerade dieser umfassende Gestaltungsanspruch, der im Alltag der Gestaltung städtischen Lebens auch an vielen Stellen sichtbar wurde, unterscheidet das Neue Frankfurt von gleichzeitigen Projekten an anderen Orten.Ernst May lehnte sich bei seiner Wohnbau gestaltung stark an das Bauhaus an. Trotz geringem Raumbedarf, sollten alle Bedürfnisse eines erträglichen Wohnens erreicht werden.
Unter Mays Regie entstanden 12.000 Wohnungen als öffentlich-private Partnerschaft, 2000 mehr als geplant. Die Frankfurter Küche wurde von der Wiener Architektin Margarete Schütte-Lihotzky ausgearbeitet. Sie gilt als der Urtyp der modernen Einbauküche. Das Ernst May Haus kann man im Burgfeld 136 in der Siedlung Römerstadtin Frankfurt besichtigen.
Der Frankfurter Oberbürgermeister Ludwig Landmann ernannte 1925 den Architekten Ernst May zum Stadtbaurat, der fortan alle Aktivitäten leitete und sich mit einem Stab junger Architekten, Techniker, Künstler und Designer umgab, um das Projekt nachhaltig in der Stadt zu verankern. Gerade dieser umfassende Gestaltungsanspruch, der im Alltag der Gestaltung städtischen Lebens auch an vielen Stellen sichtbar wurde, unterscheidet das Neue Frankfurt von gleichzeitigen Projekten an anderen Orten.Ernst May lehnte sich bei seiner Wohnbau gestaltung stark an das Bauhaus an. Trotz geringem Raumbedarf, sollten alle Bedürfnisse eines erträglichen Wohnens erreicht werden.
Unter Mays Regie entstanden 12.000 Wohnungen als öffentlich-private Partnerschaft, 2000 mehr als geplant. Die Frankfurter Küche wurde von der Wiener Architektin Margarete Schütte-Lihotzky ausgearbeitet. Sie gilt als der Urtyp der modernen Einbauküche. Das Ernst May Haus kann man im Burgfeld 136 in der Siedlung Römerstadtin Frankfurt besichtigen.