Ein Freund von mir hat bei einer Verlosung in einem Online Adventskalender Eintrittskarten in das Industriemuseum Brandenburg gewonnen und mich gefragt ob ich Interesse hätte.
Ich Industriemechaniker, Techniker Maschinenbau, selber im Maschinenbau beschäftigt.. Was eine Frage, Klar muss ich da hin...
Auch wenn ich bis dato nicht mal wusste das es das gibt.
Industriedenkmal Siemens-Martin-Ofen XII
Als letzter in Betrieb gegangener Schmelzofen des Stahl- und Walzwerks Brandenburg.
Alle notwendigen Kräne, Züge und weiteren nötigen Maschinen, Reparaturwerkstatt, Kantine, Meisterbüros sind im unter Denkmalschutz stehenden Bereich des Industriemuseums zu besichtigen.
Ich meiner Ausbildung habe ich von Siemens-Martin-Öfen und Martin-Stahl gehört, aber never ever eine Vorstellung davon gehabt was das heißt, vorallem nicht, welche Dimensionen damit verbunden sind. Ich glaube kaum, das man sich da auch nur annähernd Vorstellungen machen kann. Ich kenne die ehemalige Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg, die wir während der Techniker Ausbbildung besucht haben. Das ist sicher kein Vergleich zu dem was im Ruhrgebiet alles steht, aber es hat uns angehende Techniker mal vor Augen geführt was es heißt und was alles dran hängt um die unterschiedlichen Stähle herzustellen.
Das komische ist, das mir eine Besonderheit in Erinnerung geblieben ist, die meines Erachtens und auch der Meinung eines Lehrers damals für ein solches Werk geradezu skurill ist:
Es gab dort eine Anlage zum verzinken von Stahlrohren. Diese laufen vollautomatisch durch ein entsprechendes Bad und werden dann aus dem Bad genommen. Aber eben nicht automatisch. Da stand tatsächlich ein Mitarbeiter mit seinem Haken der die Rohre eine ganze Schicht lang aus dem Bad gehoben und auf das Transportband gehebelt hat.
Was ich extrem Schade finde ist, das die Walzstraße nicht erhalten wurde. Das ist ein Wahnsinn zu sehen wie aus einem rechteckigen rotglühendem Block Stahl ein U, T oder Doppel T Stahl wird. Mit welchem Tempo das da durch donnert, dabei immer dünner, immer länger wird. Konnten wir damals in der Maxhütte zuschauen.
Ich habe mit meinem Freund hier sicher 5 oder 6 Stunden verbracht und es reicht nicht zum fotografieren, nicht für unsere Art zu fotografieren. Die Touris waren alle nach ner Stunde wieder weg. Die, die wirklich nur fotografieren wollten waren mindestens 2-3 Stunden da.
Dann mal hier meine Eindrücke davon...
Ich Industriemechaniker, Techniker Maschinenbau, selber im Maschinenbau beschäftigt.. Was eine Frage, Klar muss ich da hin...
Auch wenn ich bis dato nicht mal wusste das es das gibt.
Industriedenkmal Siemens-Martin-Ofen XII
Als letzter in Betrieb gegangener Schmelzofen des Stahl- und Walzwerks Brandenburg.
Alle notwendigen Kräne, Züge und weiteren nötigen Maschinen, Reparaturwerkstatt, Kantine, Meisterbüros sind im unter Denkmalschutz stehenden Bereich des Industriemuseums zu besichtigen.
Ich meiner Ausbildung habe ich von Siemens-Martin-Öfen und Martin-Stahl gehört, aber never ever eine Vorstellung davon gehabt was das heißt, vorallem nicht, welche Dimensionen damit verbunden sind. Ich glaube kaum, das man sich da auch nur annähernd Vorstellungen machen kann. Ich kenne die ehemalige Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg, die wir während der Techniker Ausbbildung besucht haben. Das ist sicher kein Vergleich zu dem was im Ruhrgebiet alles steht, aber es hat uns angehende Techniker mal vor Augen geführt was es heißt und was alles dran hängt um die unterschiedlichen Stähle herzustellen.
Das komische ist, das mir eine Besonderheit in Erinnerung geblieben ist, die meines Erachtens und auch der Meinung eines Lehrers damals für ein solches Werk geradezu skurill ist:
Es gab dort eine Anlage zum verzinken von Stahlrohren. Diese laufen vollautomatisch durch ein entsprechendes Bad und werden dann aus dem Bad genommen. Aber eben nicht automatisch. Da stand tatsächlich ein Mitarbeiter mit seinem Haken der die Rohre eine ganze Schicht lang aus dem Bad gehoben und auf das Transportband gehebelt hat.
Was ich extrem Schade finde ist, das die Walzstraße nicht erhalten wurde. Das ist ein Wahnsinn zu sehen wie aus einem rechteckigen rotglühendem Block Stahl ein U, T oder Doppel T Stahl wird. Mit welchem Tempo das da durch donnert, dabei immer dünner, immer länger wird. Konnten wir damals in der Maxhütte zuschauen.
Ich habe mit meinem Freund hier sicher 5 oder 6 Stunden verbracht und es reicht nicht zum fotografieren, nicht für unsere Art zu fotografieren. Die Touris waren alle nach ner Stunde wieder weg. Die, die wirklich nur fotografieren wollten waren mindestens 2-3 Stunden da.
Dann mal hier meine Eindrücke davon...