Letzte Vorstellung verpasst... (Lichtspielhaus Calw)

    Es gibt 30 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Nasty44.

    • urbex-mh schrieb:



      Weiß eigentlich jemand ob man in das alte Kraftwerk im Ort reinkommt oder mal reingekommen ist? Das hab ich auch schon seit 2014 oder so im Blick. Der Besitzer/Hausmeister schaut aber wohl gut auf das Gelände. Gerne auch Infos per PN wer dazu was weiß.
      Bin mal drum herum geschlichen, habe aber keinen Zugang gesehen. Die Fabrik scheint auch zumindest teilweise in Nutzung zu sein. Das Kraftwerk sah extrem sauber aus. Man kann es wohl öffentlich und sogar kostenlos besichtigen.
    • So, jetzt isses vorbei. Seit letzter Woche stehen die Bagger und es wird fleißig entkernt. Ich denke bis Ende kommender Woche wird nichts mehr übrig sein.
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      "Zwar leben alle Menschen unter dem gleichen Himmel, jedoch haben nicht alle den gleichen Horizont!"
      (nach Konrad Adenauer)

      Für unsere Neuen und Alten ;)
      Hier gibt es die Forenregeln und hier die Hinweise zu den Ortsangaben .
    • Nach langer Recherche blieb dieser mysteriöse Ort verborgen, bis ich ihn zufällig in aktuellen Artikeln entdeckte – ein Ort, der bereits auf meiner Liste stand, aber dessen Innenleben mir unbekannt war. Jetzt, da ich wusste, was mich erwartete, rüstete ich mich gründlich aus: Meine Kameraausrüstung und rund 200 Teelichter, um den Raum magisch zu illuminieren, kamen mit.
      Vor Ort angekommen, fand ich den Zugang verschlossen. Doch ich erinnerte mich an einen Lüftungsschacht, den ich bei einer früheren Begehung bemerkt hatte. Da ich jede Gelegenheit nutze, um in einen verlassenen Ort zu gelangen, wagte ich es – und tatsächlich, der Schacht führte hinein. Drinnen erwartete mich ein steiler Abstieg entlang verrosteter Rohre. Vorsichtig kletterte ich hinunter und suchte nach einem bequemeren Weg für meine Begleiter. Schließlich fand ich ein Stück eines alten Gerüsts, das wir als Kletterhilfe nutzen konnten.
      Im Inneren machten wir uns sofort ans Werk. Es dauerte 30 bis 45 Minuten, bis alle Teelichter aufgestellt waren, aber das Ergebnis war atemberaubend. Später mussten wir die Lichter wieder ausschalten und einpacken, was ebenfalls viel Zeit in Anspruch nahm. Bei meinem ersten Besuch hatte ich die Disco im Keller völlig vergessen, also nahm ich diese bei einem kurzen Revisit mit.
      Das benachbarte Kino war bei meinem ersten Besuch noch in Betrieb und wurde erst später verlassen. Nie hatte ich die Gelegenheit, es im Betrieb zu sehen, doch durch einen glücklichen Zufall konnte ich später offiziell Fotos machen. Leider waren viele Stühle entfernt worden, und der Rest demontiert. Der Projektorraum wurde eigens für uns geöffnet.
      Zur Geschichte des Ortes: Der ehemalige Badische Hof hat eine lange und wechselvolle Vergangenheit mit zahlreichen Vorbesitzern. Dokumente aus dem Jahr 1869 belegen frühere Gebäude, die teils schon davor existierten. Ende des Zweiten Weltkriegs wurde ein Teil des Badischen Hofs und das alte Volkstheater durch eingelagerte Munition vollständig zerstört. Sechs Jahre später öffnete es wieder mit einer Filmvorführung, und nach weiteren sechs Jahren erweiterte das „Neue Kino“ das Filmangebot, bis es 2019 endgültig schloss. Der Abriss begann 2024.

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