Adolf Schwab KG im Taunus (Hessen)

    • Hessen

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    Es gibt 7 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von tobyhg.

    • Adolf Schwab KG im Taunus (Hessen)

      Nicht das ihr denkt, ich schlafe ^^

      Hier die Geschichte des Objektes:
      1903 begann Emil Pauly in dieser Fabrik am damaligen Stadtrand mit der Herstellung von Zwieback. Ihm folgte Adolf Schwab mit zunächst 9 Mitarbeitern.
      Schon bald begann dieser den Betrieb zu modernisieren und elektrisch betriebene Rühr- und Knetmaschinen einzusetzen. Zu der Produktpalette kamen nun auch Brezeln, Kekse und 1932 der Zwieback 3210 hinzu.
      Sein medizinisch dosierter Anteil von Kalk sollte den Knochenbau und insbesondere den Zahnwuchs unterstützen. Auf die 32 Zähne des Menschen bezog sich auch der Produktname.
      1953 wurde mit 80 Mitarbeitern der höchste Beschäftigungsstand erreicht. Ohne Nachfolger musste der Familienbetrieb 1964 schließen. Das Warenzeichen und Teile der Produktion gingen an die Fa. Ferdinand Stemler nach Friedrichsdorf.
      Heute vermittelt die ehemalige Produktionsstätte im ....weg mit dem kleinen Innenhof den Eindruck eines Ensembles „im Dornröschenschlaf“.

      Der Straßenname wurde zum Schutz des Objektes entfernt. Alles per PN.

      Nächste mal versuche ich auch von innen noch Fotos zu machen
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      every objekt has a story protect it!

      VanMPhotographie
    • "van_M." schrieb:

      ...Nächste mal versuche ich auch von innen noch Fotos zu machen...
      Au ja, auf die Fortsetzung bin ich schon mal gespannt. Klasse Objekt, schöne Aufnahmen und ne gute Geschichte, die das Thema abrundet. Super Beitrag - Danke Dir.
      Geradlinig ist, wer seine Gedanken äussert und diese auch umsetzt.
    • Die Hinzufügung von Kalk zum Zwieback erinnert mich an die Hinzufügung von radioaktivem Thorium-X zur Zahnpasta: „Was leistet Doramad? Durch ihre radioaktive Strahlung steigert sie die Abwehrkräfte von Zahn u. Zahnfleisch. Die Zellen werden mit neuer Lebensenergie geladen, die Bakterien in ihrer zerstörenden Wirksamkeit gehemmt. Daher die vorzügliche Vorbeugungs- und Heilwirkung bei Zahnfleischerkrankungen.“ Unwissenschaftliche und unverantwortliche Schädigung der Verbraucher. Andere gefährliche Zusatzstoffe gibt es heute natürlich auch.
    • Hier waren wir gestern vor Ort...
      Man kann frei aufs Gelände in die Garage und auf dem Gelände ist eine bewohnte Wohnung.
      In die Halle selbst kommt man ohne nachzuhelfen nicht...
      Also hier kein Reinkommen für uns..
      Schade..
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      *verfolgung* Angst beschützt
    • Am Anfang war das Biscotto - Zwiebackfabrik Adolf Schwab KG

      In dieser Fabrik wurde seit ca. 1900 bis in die 60er Jahre produziert. Ursprünglich begann die Produktion im Nachbarort.
      Als der ehemalige Besitzer seine Produktion mitsamt Namen verkaufte, zog die Produktion um.
      Das Biscotto war gut verdaulich bei Magen- und Darmerkrankungen, ebenso sollte man mit Hilfe von Biscotto abnehmen können, damit wurde auch geworben. Im Jahr 1932 kam in das Biscotto sogar noch eine medizinische Dosierung Calcium hinzu, es sollte den Knochen- und Zahnbau unterstützen.

      Das Gelände wird nach jahrelanger Nichtnutzung derzeit abgerissen. An gleicher Stelle soll endlich moderner Wohnraum entstehen. Somit verschwindet die letzte Industrieruine seiner Art aus der Innenstadt.

      Auch Interessant: Das Nachbargebäude, gegenüber gehört ebenso zur ehemaligen Fabrik. Dort wurde einst leckere Diät-Schokolade Hergestellt. Diese Schokolade gibt es heute immer noch, mittlerweile speziell für Diabetiker. Sie wird aber im Nachbarort hergestellt, dort wo einst das Biscotto seinen Ursprung nahm.

      Leider sind von der Frontfassade, Bild 1, die Produktlogos die dort angebracht waren, entwendet wurden. Lt. Zeitung wollte der jetzige Bauträger die Schilder dem Stadtarchiv übergeben. Die Bauarbeiter stellten dann aber fest, dass die Schilder in einer Nacht und Nebel Aktion entwendet worden sind.



      Nachtrag:

      Hier noch das passende YouTube Video

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