Der Glanz dieses einst prachtvollen Hotels ist lange vorbei.

Ich will nicht wissen was in der Küche passiert ist. Und hammer das die ganzen Fernseher net zerstört wurden

Naja, wenn ich mir die rot verschmierte Maske von Freddy Krüger auf dem zweiten Bild anschaue, dann bekomme ich zumindest den Eindruck als wüsste ich, wer die Schweinerei dort veranstaltet hat. Ziemlich uncool, wenn dem so wäre.

Gruß
Seb

sebnem schrieb:

Naja, wenn ich mir die rot verschmierte Maske von Freddy Krüger auf dem zweiten Bild anschaue, dann bekomme ich zumindest den Eindruck als wüsste ich, wer die Schweinerei dort veranstaltet hat. Ziemlich uncool, wenn dem so wäre...

Das mit der Maske ist Zufall. Ich distanziere mich von jeglichem Vandalismus & irgendwelchen Schweinereien..

Ich beobachte ja nun schon länger stumm den Niedergang vom Hotel... Was den sinnosen Vandalismus betrifft, fehlen mir die Worte. Dafür möchte ich noch ein paar Fotos aus besseren Zeiten, als noch kaum Vandalismus vorhanden war, liefern. Das Objekt war für mich, wie wohl für viele andere, ein absoluter Traum und nach sehr langer und harter Recherche konnte ich mir einen Besuch im April 2012 dann auch erfüllen. Hier eine kleine Auswahl:

Auch ich habe vor kurzem im Hotel ein Zimmer gebucht und war zu Besuch...der Zustand ist mittlerweile mehr als Fragwürdig. Wenn man die Bilder sieht, wie es dort mal aussah, kommen einem echt die Tränen.

Ein Paar Bilder...

Es ist wirklich zum Weinen, ich möchte mir das Grauen vor Ort, mit den guten Erinnerungen, auch gar nicht mehr antun... Trotz des furchtbar schlechten Zustands sehr schöne Fotos. Das erste Foto vom Treppenhaus gefällt mir richtig gut!

ich hab hier "DAS" Treppenhausfoto noch nicht gesehen, drum pack ich's mal dazu...

haben glaub ich vor dem großen Vandalismus Schub alle so gemacht... aber war auch zu schön! Aufnahme aus dem Herbst 2011



Das Klavier war damals auch noch ganz gut in Schuß. Die Tasten waren etwas schwergängig aber die meisten Töne funktionierten noch.



Und auch sonst noch ziemlich clean:

Noch mal ein Paar von

Waren heute nach 8 Wochen wieder da, und es ist viel randaliert worden.Die bekannte Neonleuchtreklame "Schönheitsfarm" hat sich irgendwer ausgebaut.
Im Keller ist langsam Atemschutz angesagt, denn es wird Frühling und mit den Temperaturen blühen die Sporen

brennt leider grad ab

Ich habe hier noch einige,unbearbeitete Aufnahmen, drei Tage vor dem Brand.
Vielleicht unspektakulär aber mir gefallen sie.

Das Treppengeländer finde ich klasse, vom Lichteinfall sieht das echt stark aus! Schade das das nun Vergangenheit ist, das Risk ist viel zu hoch dort noch mal reinzugehen und ich bin überzeugt das es relativ zeitnah auch zum entgültigen Abriss kommen wird!

klaumich schrieb:

Das Treppengeländer finde ich klasse, vom Lichteinfall sieht das echt stark aus! Schade das das nun Vergangenheit ist, das Risk ist viel zu hoch dort noch mal reinzugehen und ich bin überzeugt das es relativ zeitnah auch zum entgültigen Abriss kommen wird!

Danke !

Ich werde aber dennoch versuchen in den nächsten Wochen - gesetzt dem Fall, dass es nicht komplett dem Erdboden gleichgemacht wird, noch einen Blick zu erhaschen. Der linke Gebäudekomplex vom Eingang aus gesehen, scheint den Brand komplett überstanden zu haben und da war ich beim letzten Besuch noch nicht drin.
Allerdings, wenn ich die Informationen so lese, dass u.a. eine Horde Geocacher schon des Feldes verwiesen wurde, habe ich wenig Hoffnung, dass das Objekt auch nur eine Minute bis zum vollkommenen Abriss unbeaufsichtigt bleibt.
Für die einen war es vielleicht ein häßliches Hotel aber immerhin mit einer immensen Geschichte seit 1874 und vor sowas habe ich Respekt, trotz des allgegenwärtigen Vandalismus. Deswegen ist es mir noch einen Versuch wert. Und selbst wenn der Zugang unmöglich ist, ist eine Reise in diese Harzregion niemals umsonst !

Hallo zusammen,

wir sind vor rund sechs Stunden vor Ort gewesen.
Ich kann nur so viel sagen: es ist ein trauriger Anblick! Das Drohnenvideo ist schon krass, aber wenn man live davor steht und den Brandgeruch riecht, kommen einem fast die Tränen.

Das gesamte Gelände ist abgeriegelt und es patroullieren mindestens 15 Security Mitarbeiter vor Ort, die alle Seiten mit Bauzäunen, stellenweise zweireihig abgedichtet haben. Die Kripo ist aktuell auch vor Ort und ermittelt.
Wir haben mit einem Security gesprochen der uns davon berichtet hat, dass jeder, der sich vor Ort aufhält und dem Gebäude zu nahe kommt polizeilich erfasst wird. Die nehmen dort aktuell echt nichts auf die leichte Schulter.

Anbei ein paar Bilder:

Danke für die Info´s. Ja,ich glaube,dass das ein trauriger Anblick ist. Nun ja,dass macht ja meine mittelfristige Planung erstmal zunichte. Ich denke,dass Objekt ist so oder so "tot".
R.I.P.

Unser Hobby hat eine ganz gewaltige Schattenseite.

Und leider werden wir immer wieder und immer öfter damit konfrontiert



Feivel

Ich finde es nur logisch, dass das Gebäude momentan so bewacht wird. Immerhin laufen ja gerade noch die Ermittlungsarbeiten und ich könnte mir vorstellen, dass Besuchergruppen Beweise vernichten können, wenn sie massenweise da durch marschieren.

Letztendlich denke ich, dass dort ,außer der Kripo, niemand mehr fotografiert. Und wenn die fertig sind und rechtlich mit dem "Pseudo-Inhaber" alles geregelt ist, wird es dem Erdboden gleichgemacht. Wenn ich mich recht entsinne, steht es unter Denkmalschutz aber naja, wie weit der nach dem Brand noch greift, erschließt sich mir auch nicht.

Würde mich mich wundern, wenn dort in einigen Jahren eine Seniorenresidenz steht...

Aktuelles....

Zitat GZ:
Um den HH bleiben nach dem Feuer Fragen offen. Wie stehen die Ermittlungen? Was passiert in Sachen Zwangsversteigerung?
Hätte man das Haus nicht abbrennen lassen sollen?Die Justiz wird sich noch länger mit dem in der Nacht zum 22. Mai abgebrannten
H H beschäftigen. Und zwar zweigleisig. Zum einen ermittelt die Staatsanwaltschaft weiter die Brandursache, zum anderen muss sich
das Amtsgericht nun unter den neuen Vorzeichen mit dem noch offenen Zwangsversteigerungsverfahren auseinandersetzen.

Die Polizei hat die Ermittlungen vor Ort abgeschlossen. Am Freitag waren die Brand-Experten mit Unterstützung des Technischen Hilfswerks in das Gebäude gelangt, um Spuren zu sichern.

Noch keine Verdächtigen
Die weiteren Ermittlungen liegen nun in der Zuständigkeit der Staatsanwaltschaft. Ein Ergebnis liegt noch nicht vor, allerdings „spricht einiges für Brandstiftung“, so Nicola Kreuzer, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Braunschweig. Jedoch ermittle man noch nicht gegen einen konkreten Tatverdächtigen. Noch sei zudem auch fahrlässige Brandlegung nicht ganz auszuschließen. Die Ermittlungen würden sich noch einige Tage hinziehen.

Weniger in Tagen als mehr in Wochen, wenn nicht Monaten rechnet man derweil beim Amtsgericht. Dort ist nämlich immer noch das
Zwangsversteigerungsverfahren offen. 2010 hatte L. P. das Haus für 400000 Euro ersteigert, jedoch nur die sofort fälligen zehn Prozent des Verkehrswertes (56000 Euro) gezahlt. Den Rest blieb er der Gläubigerbank bis heute schuldig. Dennoch ist er als Eigentümer im Grundbuch eingetragen, dort steht aber auch die noch offene Summe als „Zwangssicherungshypothek“. Ende 2011 wollte die Gläubigerbank dann doch langsam mal ihr Geld sehen, sie hat laut Amtsgericht den Antrag gestellt, den Rest der Summe einzutreiben. Eine neue Zwangsversteigerung wurde beantragt. Dafür sollte ein neues Verkehrswertgutachten erstellt beziehungsweise das bis dato gültige aktualisiert werden.

Höherer Verkehrswert
Kurios: Der Gutachter kam auf einen höheren Wert, als zum Zeitpunkt, als P das Haus ersteigerte, so ein Sprecher des Amtsgerichts. Nicht kommentieren wollte der Gerichtssprecher, dass als Grund für den gestiegenen Wert angeblich das neue Braunlager Skigebiet angeführt worden sein soll. Nach GZ-Informationen ist dem aber so.

Wie und warum auch immer: Das Gericht konnte und wollte mit einem solchen Gutachten nicht ins weitere Verfahren gehen, denn das Haus war für jedermann erkennbar in einem deutlich desolateren Zustand als vor der Versteigerung 2010. Das Verfahren wäre anfechtbar gewesen. Es musste also ein neues Gutachten her. Aber wer sollte es bezahlen?

Doch bevor diese Frage beantwortet werden konnte, brannte das alte Hotel. Nun werden die Karten neu gemischt. Das Amtsgericht hat die Hauptbeteiligten – L P, die Gläubigerbank und die Stadt B H – angeschrieben und um Stellungnahme gebeten, wie nun weiter verfahren werden soll. Antworten stehen noch aus, heißt es aus dem Gericht.

Schade was daraus gewurden ist ich war ein monat vor dem brand dort.
Da sah es aber auch schon schlimm aus

mal nen kleiner vorher / nachher Vergleich:

Statik... sehr bedenklich.... Abriss fängt jetzt wohl in absehbarer Zeit wirklich an, vorletztes Wochenende wurden Bauarbeiter gesehen.