Thingstätte und Klosterruine Heidelberg (BW)

Sush · 18. Juni 2013, 18:57

Im heidelberger Wald auf dem Heiligenberg liegt die Thingstätte - eine Freilichtbühne nach Vorbild griechischer antiker Theater.
Vor Vergangenheit strotzend, aber lest selbst hier: Thingstätte (Heidelberg) – Wikipedia
Leider touristisch meistens sehr überfüllt, aber zu ruhigeren Zeiten sehr beeindruckend und das ein oder andere gute Motiv lässt sich durchaus finden.
In der Walpurgisnacht trifft man sich dort zum gemeinsamen Trommeln, Poi spielen, etc.... oder primär saufen, wie ich aus Erzählungen immer wieder höre.

Etwas weiter oben in eine Klosterruine: Michaelskloster (Heidelberg) – Wikipedia

Und etwas weiter unten ein Aussichtsturm, ich hab den Namen "Mäuseturm" im Kopf, aber kann grade keine Infos darüber finden.

Ich war im Herbst 2011 dort, hier zeige ich euch meine Bilder.

Damaszener · 24. November 2013, 20:38

Gleich mehrere Objekte kann man sich auf dem Heiligenberg erwandern und photographisch erarbeiten.

Es befinden sich zwei Klosterruinen aus dem 11. und 12. Jahrhundert dort, sowie ein Aussichtsturm , einen Monumentalbau "Thingstätte" nach einem Entwurf von Hermann Alker aus dem 3. Reich und der Bismarckturm, ein Denkmal für den ersten Reichskanzler.

Mehr Infos auf Wiki

Analogiker · 24. November 2013, 21:43

Dann gibt es da noch das Heidenloch.
Alles in allem ist der Heiligenberg ein sehr spiritueller und sehr sehenswerter Ort !

Gruß
Tamino

Felix Silvestris · 25. April 2016, 02:43

Kleine Ergänzung zur Thing-Stätte HD, weil es in wenigen Tagen wieder so weit ist und hier erwähnt wurde:

In der Nacht auf den 1. Mai ist dort fast schon traditionell ein inoffizielles Fest (die angesprochene Walpurgisnacht), zu der wirklich tausende Besucher kommen. Je nach Wetter zwischen 1000 und bis zu 15000. Das Gelände ist echt groß, da haben wahnsinnig viele Leute Platz zum feiern. Offiziell ist das Betreten des Gelände in dieser Nacht zwar strikt verboten, die Polizei bzw. das Ordnungsamt HD schleppt an diesem Abend auch massenweise Autos in den Stadtteilen in der Nähe ab, die dort nicht parken dürfen. Und gelegentlich werden wohl auch in der Stadt bzw. auf dem Weg dort hin Leute kontrolliert, die nach "verbotenen Substanzen" aussehen.

Inoffiziell kümmern sie sich sich aber überhaupt nicht um die Leute auf dem Berg oben, einfach weil es zu viele Menschen sind. Und solange es dort friedlich bleibt lässt man die Leute einfach feiern. Allerdings gibt es dort oben dann - da es ja im Prinzip illegal ist und keinen Veranstalter gibt - keinerlei sanitäre Einrichtungen, kein fließend Wasser und keine Kioske, Buden und dergleichen. Nada. Was man an Proviant, Getränken usw. braucht muss man alles selbst den Berg hoch schleppen (spätestens ab dem frühen Mittag kann man nicht mehr hoch fahren). Und da es oben auch keine Mülleimer gibt muss man seinen Müll danach auch den Berg wieder runter tragen.

Unter dem Jahr finden dort oben aber auch immer wieder Veranstaltungen statt. Und wenn ich mich recht erinnere, müsste dort oben auch ein Gasthaus sein mit einem tollen Biergarten.