Villa Mumm in Frankfurt mit Bunker

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    Es gibt 7 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Yamuk.

    • Villa Mumm in Frankfurt mit Bunker

      Das Gebäude wurde 1902 bis 1904 vom „Champagnerbaron“ Hermann Mumm von Schwarzenstein und seiner Ehefrau Emma, geb. Passavant, in Sachsenhausen, Frankfurter Stadtwalds erbaut. Die Postadresse heute lautet: Kennedyallee 151. Das Grundstück hatte die Familie im Austausch für ihr an der Einkaufstraße Zeil / Ecke Brönnerstraße gelegenes Stammhaus erworben. Dort wurde ein Kaufhaus einer belgischen Firma errichtet, zuletzt Standort des Kaufhauses Woolworth auf einem etwa 125.000 m² großen Grundstück.

      Das zur Villa gehörige Parkgelände grenzt an Kennedyallee (B43) und Richard-Strauss-Allee. Neben der Villa befinden sich auf dem
      Gelände heute zwei 1980 erbaute Bürogebäude sowie mehrere Privathäuser.
      Die Bürogebäude gehören ebenfalls zum BKG. In der Villa befinden sich die Diensträume des Amtspräsidenten, Sitzungs- und Repräsentationsräume sowie die Kantine.
      Von 1904 bis 1926 war das Gebäude Wohnsitz der Familie Mumm von Schwarzenstein. In Folge des Ersten Weltkriegs, der auch zum Verlust der Besitzungen der Familie in der Champagne führte, konnte die Familie das Gebäude nicht mehr halten und verkaufte es 1926 an die Stadt Frankfurt.

      Zwischen 1933 und 1945 waren hier Dienststellen der Wehrmacht untergebracht. Diese errichtete einen Bunker unter dem Garten, der auch von der Nachbarschaft genutzt wurde und heute noch erhalten ist. Das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt, aber nicht zerstört. 1945 beschlagnahmte es die Amerikanische Militärverwaltung.

      Im Rahmen der Bewerbung Frankfurts als Bundeshauptstadt im Jahr 1949 war die Villa Mumm als Sitz des Bundespräsidenten vorgesehen. Da Bonn das Rennen machte, zogen 1949 die Oberpostdirektion und die Organisation Gehlen (der Bundesnachrichtendienst) ein.

      1955 wurde das Gebäude vom Institut für Angewandte Geodäsie (IfAG) übernommen, das seit 1997 als Bundesamt für Kartographie und
      Geodäsie firmiert. 1991 erfolgte eine grundlegende, aufwändige und denkmalgerechte Restaurierung, bei der vor allem die durch die Nachnutzung verbauten originalen Raumgrundrisse wieder hergestellt wurden.

      QUELLE: Wikipedia
      Dateien
    • und noch ein paar mehr :)
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    • Atomkoffer schrieb:

      ...Gibt es irgendwo eine Auflistung welche interessanten Gebäude / Locations besichtigt werden können, die sonst nur schwer bzw. gar nicht offen sind?...
      Da mein Arbeitgeber mehr oder weniger zur Stadtverwaltung Frankfurt gehörig ist, kann ich mich gerne mal beim Magistrat erkundigen...
      Allerdings wird dies erst in der Woche nach meinem Urlaub... diese Woche schaff ich´s nicht mehr.
      Geradlinig ist, wer seine Gedanken äussert und diese auch umsetzt.