Bunker 20 in Dillingen/Saar
Vom Spielplatz zum Westwallmuseum- eine Vision
Grundinformation:
Bunker 20 steht in der ersten Stellung von ingesamt 3 Linien, die das Stadtgebiet von Dillingen durchziehen. Heute steht er auf einem Spielplatz mitten in einer Wohnsiedlung. Dieses Gelände war allerdings zu seiner Bauzeit noch Acker und Weideland, so daß das Bauwerk zu seiner Bauzeit Ende 1939/Anfang 1940 völlig frei stand. Da der Bunker sich genau zwischen 2 Übersetzstellen der Amerikaner befand, wurde er bei der Errichtung des amerikanischen Brückenkopfes am 06.12.1944 als eines der ersten Bauwerke durch die Amerikaner eingenommen.
Bei dem Bauwerk handelt es sich um einen Regelbau 114 b als Sonderkonstruktion mit einem Treppenhaus. Diese Treppenhäuser wurden seitlich an die Außenwand des Einganges angefügt, um dadurch die Anlage komplett in die Erde bauen zu können ohne einen großen
Eingangshof bilden zu müssen. Da das Bauwerk in Stärke A ausgeführt wurde, wäre dies bei der Wand und Deckenstärke ein zu tiefer und zu großer Einganshof, der vom Limberg auf der gegnerischen Flußsseite sehr gut einzusehen und zu kontrollieren gewesen wäre. So wurde der Eingang überdacht und über eine Treppe 6 m tief unter die Erde gesetzt.
Der obere Eingang zum Treppenhaus endete normalerweise direkt in einem Laufgraben. In der Ausführung b besaß das Bauwerk keine Flankierungsanlage im Eingangsbereich, sondern lediglich die Eingangsverteidigungsscharte vom Gruppenraum in den Eingangsflur.
Die Besatzung des Bauwerkes lag bei 12 Mann, 1 Offizier oder Unteroffizier und 10 Mannschaften. Die Bewaffunug bestand aus 2 Mg 34 auf Schartenlafette 34 im 6 Schartenturm. Zur Beobachtung standen 3 Winkelfernrohre in der Wand es Schartenturmes 20P7, sowie ein Panzerrundblickfernrohr als Deckenoptik zur Verfügung.
Quelle: forum.west-wall.de
Persönliche Anmerkung
Sehr schöne Anlage, mit viel Herzblut hergerichtet. Auf jeden Fall eine Reise wert. Leicht zu finden. Die Jungs werden nicht müde, alles zu erklären.
Habe noch mehr Bilder, wie kann ich die Laden? 15 Stück, dass kann doch nicht alles sein?
Vom Spielplatz zum Westwallmuseum- eine Vision
Grundinformation:
Bunker 20 steht in der ersten Stellung von ingesamt 3 Linien, die das Stadtgebiet von Dillingen durchziehen. Heute steht er auf einem Spielplatz mitten in einer Wohnsiedlung. Dieses Gelände war allerdings zu seiner Bauzeit noch Acker und Weideland, so daß das Bauwerk zu seiner Bauzeit Ende 1939/Anfang 1940 völlig frei stand. Da der Bunker sich genau zwischen 2 Übersetzstellen der Amerikaner befand, wurde er bei der Errichtung des amerikanischen Brückenkopfes am 06.12.1944 als eines der ersten Bauwerke durch die Amerikaner eingenommen.
Bei dem Bauwerk handelt es sich um einen Regelbau 114 b als Sonderkonstruktion mit einem Treppenhaus. Diese Treppenhäuser wurden seitlich an die Außenwand des Einganges angefügt, um dadurch die Anlage komplett in die Erde bauen zu können ohne einen großen
Eingangshof bilden zu müssen. Da das Bauwerk in Stärke A ausgeführt wurde, wäre dies bei der Wand und Deckenstärke ein zu tiefer und zu großer Einganshof, der vom Limberg auf der gegnerischen Flußsseite sehr gut einzusehen und zu kontrollieren gewesen wäre. So wurde der Eingang überdacht und über eine Treppe 6 m tief unter die Erde gesetzt.
Der obere Eingang zum Treppenhaus endete normalerweise direkt in einem Laufgraben. In der Ausführung b besaß das Bauwerk keine Flankierungsanlage im Eingangsbereich, sondern lediglich die Eingangsverteidigungsscharte vom Gruppenraum in den Eingangsflur.
Die Besatzung des Bauwerkes lag bei 12 Mann, 1 Offizier oder Unteroffizier und 10 Mannschaften. Die Bewaffunug bestand aus 2 Mg 34 auf Schartenlafette 34 im 6 Schartenturm. Zur Beobachtung standen 3 Winkelfernrohre in der Wand es Schartenturmes 20P7, sowie ein Panzerrundblickfernrohr als Deckenoptik zur Verfügung.
Quelle: forum.west-wall.de
Persönliche Anmerkung
Sehr schöne Anlage, mit viel Herzblut hergerichtet. Auf jeden Fall eine Reise wert. Leicht zu finden. Die Jungs werden nicht müde, alles zu erklären.
Habe noch mehr Bilder, wie kann ich die Laden? 15 Stück, dass kann doch nicht alles sein?
Es ist von grundlegender Bedeutung, jedes Jahr mehr zu lernen als im Jahr davor. Peter Ustinov (1921-2004)