DER GESCHICHTLICHE HINTERGRUND "LE MÉMORIAL DU LINGE 1915"
Das Drama des Lingekopfes 1915
Anfänglich wurde der Lingekopf bis ins 17. Jahrhundert als "GAZON de LEINGE", eine Ableitung eines keltischen Namens für den Lingekopf, bezeichnet. Genauso wie viele andere Hügel in den Vogesen bildete der Lingekopf einen Ort der Zuflucht und des Friedens. Aber das Jahr 1915 verschaffte ihm schreckliche Berühmtheit.
Im geschichtlichen Rückblick können wir besser nachvollziehen, aus welchen Gründen DER LINGEKOPF, dieser "lächerliche Berg" (Zitat von BELMONT) zum tragischen und bekannten "Grab der Jäger" wurde.
Beim Lingekopf wie auch beim Hartmannswillerkopf handelt es sich jeweils um Schlachtfelder, die aus einer taktischen Strategie der Theoretiker des Oberkommandos in der Zeit um 1914, die auch als "Angriffsmanöver von den Höhen aus" bezeichnet wurde, resultierten.
Ein solches Angriffsmanöver ist aber nur dann effizient, wenn es von einem schnellen und unerwarteten Überraschungseffekt begleitet wird. Diese Art von Manövern ist sinnlos, wenn die Operation zu langsam durchgeführt wird und eine zu lange Vorbereitungszeit erfordert und hierdurch vom Feind nachvollzogen werden kann, der seine Positionen stärken und entsprechend anpassen kann.
Die mageren gewonnenen Kämpfe am Lingekopf stehen einem Vergleich mit den erlittenen Verlusten mehr als schwach gegenüber: 10 000 Todesopfer in der Zeit von Juli bis Oktober 1915, 17 Jägerbataillons: bis zu 80% an Verlusten.
Man hatte das Napoleon - Prinzip hierbei nicht bedacht: "Vermeide das Schlachtfeld, das der Feind bereits erkannt und gesichert hat".
Quelle: Homepage La Linge
Dort lagen sich die Französischen und Deutschen Truppen auf einen Steinwurf gegenüber. La Linge liegt ganz in der Nähe des Hartmannsweiler Kopfes. Denke, beide Orte könnten man bequem an einem Tag schaffen. Ein paar Kollegen und ich wollen dieses Jahr wieder mal hin. Ein deutscher und französischer Soldatenfriedhof ist auch in der Nähe!
Viel Spaß
Ennard
Das Drama des Lingekopfes 1915
Anfänglich wurde der Lingekopf bis ins 17. Jahrhundert als "GAZON de LEINGE", eine Ableitung eines keltischen Namens für den Lingekopf, bezeichnet. Genauso wie viele andere Hügel in den Vogesen bildete der Lingekopf einen Ort der Zuflucht und des Friedens. Aber das Jahr 1915 verschaffte ihm schreckliche Berühmtheit.
Im geschichtlichen Rückblick können wir besser nachvollziehen, aus welchen Gründen DER LINGEKOPF, dieser "lächerliche Berg" (Zitat von BELMONT) zum tragischen und bekannten "Grab der Jäger" wurde.
Beim Lingekopf wie auch beim Hartmannswillerkopf handelt es sich jeweils um Schlachtfelder, die aus einer taktischen Strategie der Theoretiker des Oberkommandos in der Zeit um 1914, die auch als "Angriffsmanöver von den Höhen aus" bezeichnet wurde, resultierten.
Ein solches Angriffsmanöver ist aber nur dann effizient, wenn es von einem schnellen und unerwarteten Überraschungseffekt begleitet wird. Diese Art von Manövern ist sinnlos, wenn die Operation zu langsam durchgeführt wird und eine zu lange Vorbereitungszeit erfordert und hierdurch vom Feind nachvollzogen werden kann, der seine Positionen stärken und entsprechend anpassen kann.
Die mageren gewonnenen Kämpfe am Lingekopf stehen einem Vergleich mit den erlittenen Verlusten mehr als schwach gegenüber: 10 000 Todesopfer in der Zeit von Juli bis Oktober 1915, 17 Jägerbataillons: bis zu 80% an Verlusten.
Man hatte das Napoleon - Prinzip hierbei nicht bedacht: "Vermeide das Schlachtfeld, das der Feind bereits erkannt und gesichert hat".
Quelle: Homepage La Linge
Dort lagen sich die Französischen und Deutschen Truppen auf einen Steinwurf gegenüber. La Linge liegt ganz in der Nähe des Hartmannsweiler Kopfes. Denke, beide Orte könnten man bequem an einem Tag schaffen. Ein paar Kollegen und ich wollen dieses Jahr wieder mal hin. Ein deutscher und französischer Soldatenfriedhof ist auch in der Nähe!
Viel Spaß
Ennard
Es ist von grundlegender Bedeutung, jedes Jahr mehr zu lernen als im Jahr davor. Peter Ustinov (1921-2004)