Heute war nach langer Zeit wieder mal ne Spurensuche angesagt. Ich hatte Hinweise zu einer sehr gut erhaltenen Flakstellung nebst Bunker erhalten, die seit langer Zeit nicht mehr besucht worden sein sollten. Nach Kriegsende - so die Aussage, haben die Besatzungsmächte das Geschütz, ein Zwillings-MG demontiert und die vorhandene Munition abtransportiert.
Im Nachgang haben Anwohner alle gebrauchsfähigen Gegenstände aus der Anlage einer neuen Verwendung zugeführt. Die Zugangstür zum Bunker sollte sich heute bei einem Bauer als Tür zu einem Stall befinden.
Auch die ungefähre Lage der Anlage wurde mir mitgeteilt. Da der Tipgeber gehbehindert ist, war ich gezwungen mich alleine auf den Weg zu machen - und das mitten im Regen.... Aufschieben liess sich die geplante Aktion nicht, da hier die Gräser bereits wieder wachsen und Bäume ausschlagen. Derartige Objekte findet man besser in Zeiten fehlender Vegetation.
Ein Parkplatz etwa einen Kilometer entfernt, war schnell gefunden.... Aber dann der Aufstieg zu der mir genannten Position - das war ne echte Qual. Der Waldboden ist aufgeweicht, überall hässliche Brombeer-Fangstricke und permanent bergauf über federnden Waldboden und umgestürzte Bäume - wohl noch von Kyrill von der Zersetzung nach zu urteilen.
Am Zielpunkt war eine mehrstündige Suche notwendig. Irgendwann, völlig durchnässt, habe ich dann aufgegeben. Die avisierte Anlage war einfach nicht zu finden... Jeden Hügel, jede Erhebung habe ich in Augenschein genommen - aber ich habe weder das gesuchte Objekt noch irgendwelche Trümmerteile finden können.
Meine Erkenntnis: Entweder an den falschen Stellen gesucht oder die Anlage wurde übererdet.
Bei meinem Abstieg fielen mir unweit der besuchten Stellen jedoch noch alte Mauerwerke auf... Diese waren bereits aus der Ferne als nicht militärischen Ursprungs zu erkennen. Um nicht mit leerer Speicherkarte zurück zu kommen, begab ich mich in diese Richtung.
Auf einmal erblickte ich auf dem Boden etwas Grünes - grünes Papier. Beim näheren Hinsehen erkannte ich nen Fünf-Euro-Schein... Das Teil mal eben aufgehoben und erstma gefreut. Nur wenige Meter weiter fand sich ein weiterer... Nun wollte ich es wissen und suchte zielgerichteter, da aller guten Dinge bekanntlich drei sind. Mir kam es vor, als hätte dort Jemand ne Schnitzeljagd mit Geld gemacht - elf Stück konnte ich aufheben - und vier 20-Euro-Scheine...
Guter Dinge, dass nun jemand erstmalig meine Tour finanziell unterstützt, begab ich mich wie geplant zu den merkwürdigen Gebilden im Wald. Schnell war erkennbar, dass es sich um alte Anlagen der Wasserversorgung handelte. Etwas weiter dann sogar ein eingezäuntes Gelände mit einer Beschreibung. Die Bilder finden sich unten.
Noch niemals habe ich im Wald Geld gefunden - und von derartigen Funden auch nie etwas gehört. Jeder, der mir sowas erzählt, würde nur ein ungläubiges Gesicht sehen...
Gesucht wurde eine Flakstellung, gefunden wurde ein nicht unbeträchtlicher Geldbetrag und eine historische Wasserversorgung der Stadt Weilburg.
Im Nachgang haben Anwohner alle gebrauchsfähigen Gegenstände aus der Anlage einer neuen Verwendung zugeführt. Die Zugangstür zum Bunker sollte sich heute bei einem Bauer als Tür zu einem Stall befinden.
Auch die ungefähre Lage der Anlage wurde mir mitgeteilt. Da der Tipgeber gehbehindert ist, war ich gezwungen mich alleine auf den Weg zu machen - und das mitten im Regen.... Aufschieben liess sich die geplante Aktion nicht, da hier die Gräser bereits wieder wachsen und Bäume ausschlagen. Derartige Objekte findet man besser in Zeiten fehlender Vegetation.
Ein Parkplatz etwa einen Kilometer entfernt, war schnell gefunden.... Aber dann der Aufstieg zu der mir genannten Position - das war ne echte Qual. Der Waldboden ist aufgeweicht, überall hässliche Brombeer-Fangstricke und permanent bergauf über federnden Waldboden und umgestürzte Bäume - wohl noch von Kyrill von der Zersetzung nach zu urteilen.
Am Zielpunkt war eine mehrstündige Suche notwendig. Irgendwann, völlig durchnässt, habe ich dann aufgegeben. Die avisierte Anlage war einfach nicht zu finden... Jeden Hügel, jede Erhebung habe ich in Augenschein genommen - aber ich habe weder das gesuchte Objekt noch irgendwelche Trümmerteile finden können.
Meine Erkenntnis: Entweder an den falschen Stellen gesucht oder die Anlage wurde übererdet.
Bei meinem Abstieg fielen mir unweit der besuchten Stellen jedoch noch alte Mauerwerke auf... Diese waren bereits aus der Ferne als nicht militärischen Ursprungs zu erkennen. Um nicht mit leerer Speicherkarte zurück zu kommen, begab ich mich in diese Richtung.
Auf einmal erblickte ich auf dem Boden etwas Grünes - grünes Papier. Beim näheren Hinsehen erkannte ich nen Fünf-Euro-Schein... Das Teil mal eben aufgehoben und erstma gefreut. Nur wenige Meter weiter fand sich ein weiterer... Nun wollte ich es wissen und suchte zielgerichteter, da aller guten Dinge bekanntlich drei sind. Mir kam es vor, als hätte dort Jemand ne Schnitzeljagd mit Geld gemacht - elf Stück konnte ich aufheben - und vier 20-Euro-Scheine...
Guter Dinge, dass nun jemand erstmalig meine Tour finanziell unterstützt, begab ich mich wie geplant zu den merkwürdigen Gebilden im Wald. Schnell war erkennbar, dass es sich um alte Anlagen der Wasserversorgung handelte. Etwas weiter dann sogar ein eingezäuntes Gelände mit einer Beschreibung. Die Bilder finden sich unten.
Noch niemals habe ich im Wald Geld gefunden - und von derartigen Funden auch nie etwas gehört. Jeder, der mir sowas erzählt, würde nur ein ungläubiges Gesicht sehen...
Gesucht wurde eine Flakstellung, gefunden wurde ein nicht unbeträchtlicher Geldbetrag und eine historische Wasserversorgung der Stadt Weilburg.
Geradlinig ist, wer seine Gedanken äussert und diese auch umsetzt.