Die Ahnenstätte Seelenfeld hat eine lange Tradition im Rechtsextremismus. Der Friedhof auf einem germanischen Hügelgräberfeld wurde bereits 1930 von Anhängern der völkischen Ideologen Mathilde und Erich Ludendorff (General und Wegbegleiter Adolf Hitlers) gegründet.
1937 erteilte Hitler Ludendorff Erlaubnis zur Neugründung eines völkisch-religiösen Vereines, der den Namen Bund für Deutsche Gotterkenntnis erhielt. Dieser Bund gehört damit zu den wenigen Ausläufern der völkischen Bewegung, die unter der nationalsozialistischen Herrschaft geduldet wurden.
Diesen Bund gibt es bis heute, und die Ahnenstätte hat noch immer ihre Bedeutung für Ludendorff-Anhänger. Erkennbar ist dies an der völkischen Symbolik, die auf dem Friedhof dominiert. Keine christlichen Zeichen, keine Kreuze, dafür Runen und der Deutschvolk-Adler, bis heute Zeichen der „Ludendorffer". Er ist nicht nur auf Grabsteinen zu sehen, sondern auch über dem Eingang des Geräteschuppens. Der Verein Deutschvolk ist ein Vorläufer des Bundes der Gotterkenntnis.
In den letzten Jahren trafen sich hier zum Volkstrauertag immer wieder Rechtsextremisten. Mit diesem Hintergrundwissen war es irgendwie seltsam, über den Friedhof zu gehen.
1937 erteilte Hitler Ludendorff Erlaubnis zur Neugründung eines völkisch-religiösen Vereines, der den Namen Bund für Deutsche Gotterkenntnis erhielt. Dieser Bund gehört damit zu den wenigen Ausläufern der völkischen Bewegung, die unter der nationalsozialistischen Herrschaft geduldet wurden.
Diesen Bund gibt es bis heute, und die Ahnenstätte hat noch immer ihre Bedeutung für Ludendorff-Anhänger. Erkennbar ist dies an der völkischen Symbolik, die auf dem Friedhof dominiert. Keine christlichen Zeichen, keine Kreuze, dafür Runen und der Deutschvolk-Adler, bis heute Zeichen der „Ludendorffer". Er ist nicht nur auf Grabsteinen zu sehen, sondern auch über dem Eingang des Geräteschuppens. Der Verein Deutschvolk ist ein Vorläufer des Bundes der Gotterkenntnis.
In den letzten Jahren trafen sich hier zum Volkstrauertag immer wieder Rechtsextremisten. Mit diesem Hintergrundwissen war es irgendwie seltsam, über den Friedhof zu gehen.
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