Das ehemalige Dampfmaschinenhaus für Sanssouci

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    • Das ehemalige Dampfmaschinenhaus für Sanssouci

      Nach dem Beispiel der Schlossgärten von Versailles schmückten viele Lokalfürsten in der Barrockzeit ihre Gartenanlagen mit aufwändigen Wasserspielen. Dafür waren eigene Pumpwerke erforderlich. Im Schwetzinger Schlosspark betrieb ein kleiner Bach (der Leimbach) zwei Pumpstationen. In Potsdam träumte auch Friedrich der Große von Wasserspielen im Park seines Schlosses Sanssouci. Der Mangel an technischen Möglichkeiten und vor allem an Druckwasserleitungen, ließ seine Träume trotz erheblichen finanziellen Aufwands zerplatzen. Erst 60 Jahre später 1842, war man technisch in der Lage, die damals gehegten Wunschvorstellungen zu realisieren. Die Dampfmaschine war erfunden und als allgemeines „Arbeitstier“ eingeführt.

      Das äußerlich einer Moschee nachgebaute Werk erweist sich innen als eine technisch außerordentlich ausgereifte und sehr sehenswerte Anlage. Eine Zweizylinder-Dampfmaschine konnte jetzt Wasser aus der Havel über eine 1,8 km lange Druckleitung auf eine Anhöhe pumpen, von der aus Leitungen die Wasserspiele im Park speisten. 1895 wurde die Dampfmaschine durch ein neueres Modell ersetzt.

      Wir konnten das Schmuckstück 1995 durch einen Berliner Festungsfreund besuchen und präsentieren jetzt die damaligen Diaaufnahmen.


      Das Dampfmaschinenhaus ist ansonsten nur im Rahmen von Sonderveranstaltungen geöffnet. [Quelle: Internet]
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