Habe vor einigen Monaten eina alte Wehranlage an einem trocken gelegtem Arm der Aschaff endekt und hir noch nichts darüber gelesen da dachte ich ich stell sie euch mal vor. Hir nun die geschichte dazu =)
Die ortsansässige Papierfabrik errichtete diese Wehranlage in der Aschaff um den Wasserbedarf direkt über den Wehrkanal decken zu können. Die Aschaff wurde auf einer Länge von ca. 600 Metern hierfür aufgestaut.
Der Bach wurde aber nicht nur als Wasserquelle genutzt sondern diente auch der Abwasserentleitung des Papierwerks.
Die Betreiber des Kraftwerks in Aschaffenburg fürchteten allerdings dass aufgrund der hohen Anteile von Schwebepartikeln im durch das Abwasser verunreinigte Aschaffwasser die Kühlung für das Kraftwerk nicht mehr möglich sei.
Somit wurde eine neue Pipeline und ein extra Klärwerk für die Papierfabrik errichtet, die das Abwasser nun direkt in den Main pumpt.
Die malerische Wehranlage hatte einen Nachteil: Sie machte es den Fischen und Kleinlebewesen in der Aschaff unmöglich den Höhenunterschied von rund 4 Metern zu überwinden.
Im Zuge der Bauarbeiten der Autobahn A3 wurde die Aschaff in ihrem Verlauf in der Nähe der Weichertstraße verlegt. Der Bachlauf wurde
verlegt und begradigt und die Entnahmestelle für das Papierwerk wurde verlegt. Somit wurde die Wehranlage nicht mehr benötigt.
Die Entwürfe der Umgestaltung der Aschaff lagen bereits 1987 vor. Die genauere Ausführungsplanung unter der Berücksichtigung moderner ökologischer Gesichtspunkte erfolgte dann im Jahr 1999-2000.
Das Vorhaben wurde in den Jahren 2000 und 2001 in die Tat um gesetzt.Der neue Bachlauf ist gut einen Kilometer lang.
Seitdem Hochwasser im Frühjahr 2002 fließt die Aschaff in ihrem neuen Bett. Das Hochwasser durchbrach damals einen Damm, der das noch trockene, breitere Bachbett im Bauabschnitt von der Aschaff abteilte. Die Umgestaltung der 900 Meter langen Strecke zum Altarm erfolgte dann schließlich im Jahr 2002.
Quelle: Wasserwirtschaftsamt Aschaffenburg
ich hab damals leider nur ein Bild geschossen aber wenn ich mal wieder in die Gegend komme folgen noch weitere =)
Die ortsansässige Papierfabrik errichtete diese Wehranlage in der Aschaff um den Wasserbedarf direkt über den Wehrkanal decken zu können. Die Aschaff wurde auf einer Länge von ca. 600 Metern hierfür aufgestaut.
Der Bach wurde aber nicht nur als Wasserquelle genutzt sondern diente auch der Abwasserentleitung des Papierwerks.
Die Betreiber des Kraftwerks in Aschaffenburg fürchteten allerdings dass aufgrund der hohen Anteile von Schwebepartikeln im durch das Abwasser verunreinigte Aschaffwasser die Kühlung für das Kraftwerk nicht mehr möglich sei.
Somit wurde eine neue Pipeline und ein extra Klärwerk für die Papierfabrik errichtet, die das Abwasser nun direkt in den Main pumpt.
Die malerische Wehranlage hatte einen Nachteil: Sie machte es den Fischen und Kleinlebewesen in der Aschaff unmöglich den Höhenunterschied von rund 4 Metern zu überwinden.
Im Zuge der Bauarbeiten der Autobahn A3 wurde die Aschaff in ihrem Verlauf in der Nähe der Weichertstraße verlegt. Der Bachlauf wurde
verlegt und begradigt und die Entnahmestelle für das Papierwerk wurde verlegt. Somit wurde die Wehranlage nicht mehr benötigt.
Die Entwürfe der Umgestaltung der Aschaff lagen bereits 1987 vor. Die genauere Ausführungsplanung unter der Berücksichtigung moderner ökologischer Gesichtspunkte erfolgte dann im Jahr 1999-2000.
Das Vorhaben wurde in den Jahren 2000 und 2001 in die Tat um gesetzt.Der neue Bachlauf ist gut einen Kilometer lang.
Seitdem Hochwasser im Frühjahr 2002 fließt die Aschaff in ihrem neuen Bett. Das Hochwasser durchbrach damals einen Damm, der das noch trockene, breitere Bachbett im Bauabschnitt von der Aschaff abteilte. Die Umgestaltung der 900 Meter langen Strecke zum Altarm erfolgte dann schließlich im Jahr 2002.
Quelle: Wasserwirtschaftsamt Aschaffenburg
ich hab damals leider nur ein Bild geschossen aber wenn ich mal wieder in die Gegend komme folgen noch weitere =)